Sturmtief „Burglind“ sorgt für zahlreiche Einsätze

Polizei Karlsruhe. Foto: cg

Polizei Karlsruhe. Foto: cg

Rund 200 sturmbezogene Einsätze hatte das Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Karlsruhe am Mittwoch (3. Januar 2018) im Zeitraum von 5.40 Uhr bis 15.00 Uhr zu verzeichnen.

Insbesondere zwischen 7.30 Uhr bis gegen 10 Uhr häuften sich die Einsatzgeschehen. Glücklicherweise wurde trotz der Vielzahl an Ereignissen wohl niemand schwerer verletzt.

Meist sorgten umgestürzte Bäume oder abgebrochene Äste – vorwiegend an den durch Waldgebiete führendenden Strecken – in der gesamten Region zwischen dem nördlichen Landkreis Karlsruhe bis zum südlichen Landkreis Calw für blockierte Fahrbahnen. Davon betroffen waren neben dem üblichen Fahrzeugverkehr auch Linienbusse und Bahnen, deren Routen teils für längere Zeit unterbrochen waren.

Aber auch zahlreiche Baustellenbeschilderungen, Bauzäune sowie Mülltonnen, in mehreren Fällen auch mobile Toilettenhäuschen wurden umgeweht und sorgten teils für Behinderungen im Berufsverkehr. Zudem stürzten in einigen Fällen Ziegel von Dächern und trafen teils Fahrzeuge. Darüber hinaus mussten durch die Feuerwehren und technischen Dienste eine Vielzahl von Gefahrenstellen beseitigt werden, die unter anderem von der Polizei abzusichern waren.

Bei Bad Herrenalb-Bernbach und Oberdingen kam es zu zwei Unfällen mit zwei leichtverletzten Personen. Wegen zahlreicher umgestürzter Bäume und herunterstürzenden Ästen ist die Bundesstraße 463 zwischen Unterreichenbach und Pforzheim bis auf weiteres noch gesperrt. Zwischen Waldbronn-Busenbach und Bad Herrenalb ist die Bahnstrecke wegen eines in die Oberleitung gestürzten Baumes gesperrt.

Aus Graben-Neudorf im nördlichen Landkreis Karlsruhe ging gegen 8.45 Uhr eine Meldung über ein umgestürztes Baugerüst ein. Aufgrund starker Windböen wurde das Gerüst auf der kompletten Frontseite sowie zum Teil auch seitlich eines Neubaus aus der Verankerung gerissen und stürzte komplett auf die Straße, so dass kein Durchgangsverkehr mehr möglich war.

Forstamt: Waldgebiete meiden / Umgestürzte Bäume blockieren Wege

Zwar haben die heftigen Orkanböen keine flächigen Schäden verursacht, trotzdem blockieren vereinzelt umgestürzte Bäume, unzählige Äste und Teile von Baumkronen die Waldwege. Das städtische Forstamt bittet Bürgerinnen und Bürger deshalb, die Waldgebiete zu meiden, der Wind frische immer wieder auf und die waldtypischen Gefahren bestünden weiter. Insbesondere bei Nacht könnten die Hinterlassenschaften des Sturms Radfahrerinnen und Radfahrern zum Verhängnis werden und Stürze verursachen.

Generell sollten Wälder bei amtlichen Unwetterwarnungen gemieden werden, informiert das Forstamt weiter. Auch morgen sei heftiger Regen vorhergesagt, so dass in dem aufgeweichten Boden immer noch Bäume umfallen könnten. In den kommenden Tagen würden die Waldwege kontrolliert und nach und nach freigeräumt.

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