Beschluss Flächennutzungsplan Wohnen 2030

Beschluss Flächennutzungsplan Wohnen 2030. Foto: cg

Blick vom Turmberg über Durlach. Foto: cg

Pressemitteilung der B´90/Die Grünen-Fraktion im Durlacher Ortschaftsrat zur Sitzung vom 11. Januar 2017.

Der Ortschaftsrat hat, ohne die Stimmen der SPD und Teilen der FDP, für eine Abstufung von „geeignet“ in „schwierig zu realisieren“ der von der Verwaltung zur vertiefenden Prüfung vorgeschlagene Fläche im Bereich Pfaff-Areal zwischen Amalienbad-, Gärtnerstraße votiert. Diesem Votum wurde am Folgetag auch im Karlsruher Planungsausschuss mit deutlicher Mehrheit entsprochen.

Auch wenn die Ortschaftsratsfraktion der Grünen das zur Diskussion stehende Plangebiet aus Luftklima-Gründen sehr kritisch betrachtet, hat sie dieser Abstufung zugestimmt und das Gebiet nicht sofort pauschal abgelehnt.

„Es ist Maxime unseres politischen Arbeitens, vor einer endgültigen Bewertung und Festlegung möglichst umfassende und vertiefende Informationen zu erhalten. Das Thema Wohnungsbau ist im gesamtstädtischen Kontext sehr hoch angesiedelt. Der jetzige Beschluss steht vor dem Hintergrund der aktuellen Bevölkerungsprognose und in der Folge der Planungen des Nachbarschaftsverbands. Wir halten eine koordinierte Planung durch den Nachbarschaftsverband und letztlich den Regionalverband für unbedingt erforderlich, um einen unkoordinierten Flächenfraß in der Region zu verhindern. Dazu gehört, dass alle Flächen vorbehaltslos und nach gleichen Maßstäben geprüft werden, ohne Ausschließeritis“, so Ortschaftsrat Dietmar Maier.

„Aber wie bereits gesagt: Wir sind der Meinung, dass die Wertigkeit dieses Gebietes zur Versorgung Durlachs mit Frischluft, speziell bei Hitzesommern, sehr hoch ist und sich somit eine Bebauung verbietet. Sollte eine vertiefende Untersuchung noch stattfinden, kann diese dabei helfen auf dieser Fläche das Thema Wohnbebauung endgültig aus den Planungen heraus zu bekommen“.

„Denken nur bis an die Gemarkungsgrenze Durlachs und der Rest interessiert uns nicht. Das kann nicht die Messlatte der Arbeit im Ortschaftsrat sein. So erwirbt man nicht die Akzeptanz und das Vertrauen der Gemeinderatsfraktionen. Hier gilt es auf Augenhöhe zu agieren“, so Fraktionssprecher Martin Pötzsche. Zu der im Ortschaftsrat und dem Durlacher Blatt gegenüber geäußertem Kritik von SPD Stadt- und Ortschaftsrat Pfalzgraf zum Abstimmungsverhalten einiger Durlacher Fraktionen zu einem ähnlichen Antrag im Jahr 2008 merkt Pötzsche noch an: „Seit 2008 haben wir zwei Kommunalwahlen hinter uns. Die Wähler und Wählerinnen haben zu Recht die Erwartung, dass ihre gewählten Vertreter im Ortschaftsrat neun Jahre alte Beschlüsse und Entscheidungen gegebenenfalls auch neu bewerten“.

Weitere Informationen

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