Hitzeaktionsplan für Karlsruhe

Hitzeaktionspläne dienen zur Prävention gesundheitlicher Folgen. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen für den Sommer vor und während Hitzeperioden festzuschreiben. Foto: cg

Hitzeaktionspläne dienen zur Prävention gesundheitlicher Folgen. Ziel ist es, konkrete Maßnahmen für den Sommer vor und während Hitzeperioden festzuschreiben. Foto: cg

Karlsruhe ist – wie jeden Sommer aufs Neue spür- und messbar – durch die Lage am Oberrheingraben eine Großstadt mit hoher Wärmebelastung.

Um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen, müssen auf kommunaler Ebene Präventionsmaßnahmen erarbeitet werden. „Plan°C“ heißt ein Verbundprojekt, in dessen Rahmen jetzt ein kommunaler Hitzeaktionsplan erarbeitet werden soll: von der Stadt Karlsruhe gemeinsam mit der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt Düsseldorf und dem Deutschen Institut für Urbanistik in Berlin.

Mit dem fortschreitenden Klimawandel nehmen die Hitzeperioden mit heißen Tagen und Tropennächten weiter zu und führen mehr und mehr auch zu gesundheitlichen Belastungen. Der jetzt zu erarbeitende Hitzeaktionsplan umfasst dabei unter anderem Aspekte wie Informationen zu hitzeangepasstem Verhalten, die Betreuung besonders vulnerabler (verletzbarer) Gruppen, die Trinkwasserversorgung im öffentlichen Raum, die Bereitstellung kühler Räume sowie den Einsatz von Warnsystemen.

Projektphase mit Workshops und Gesprächen gestartet

Die Projektaktivitäten in Karlsruhe haben im März mit einem verwaltungsinternen Auftaktworkshop begonnen. Nach und nach sollen weitere Akteursgruppen der Verwaltung und der Karlsruher Stadtgesellschaft einbezogen werden, um umfassend auf bevorstehende Hitzeperioden vorbereitet zu sein. Auch die langjährigen Praxiserfahrungen ausgewählter französischer Städte mit Hitzeaktionsplänen, unter anderem mit Nancy als Partnerstadt Karlsruhes, werden einfließen.

Weitere Informationen

Jeder ist angesprochen

Bürgerinnen und Bürger, die als Teil einer Institution, eines Vereins oder einer ehrenamtlichen Gruppe, bereits Aktivitäten zur Hitzevorsorge entwickelt haben, können sich per E-Mail hitzeaktionsplan(at)ua.karlsruhe.de an den Umwelt- und Arbeitsschutz der Stadt Karlsruhe wenden.