Appell zum Schutz der wertvollen Forstflächen

Der Oberwald ist ein beliebtes Naherholungsziel in der Region. Foto: cg

Der Oberwald ist ein beliebtes Naherholungsziel in der Region. Foto: cg

Mitmachaktion zu Lieblingsplätzen rund um den Tag des Waldes.

„Wälder schützen und nachhaltig nutzen“ lautet die Botschaft der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) zum jährlich am 21. März ausgerufenen „Internationalen Tag des Waldes“. Wichtig wie nie zuvor sei diese Botschaft „in Zeiten der voranschreitenden klimatisch bedingten Waldschäden und weltweiter Waldverluste“, unterstreicht der Leiter des städtischen Forstamts, Ulrich Kienzler.

Die vergangenen drei Trockenjahre haben auch Karlsruhes Wäldern schwer zugesetzt. Borkenkäfer, Pilze, Dürre und Sturm haben unzählige Waldbäume geschädigt oder zum Absterben gebracht. „Mit Hilfe natürlicher Waldverjüngung und ergänzender Pflanzungen muss das Ökosystem Wald mit seinen vielfältigen Leistungen für künftige Generationen fit gemacht werden“, ergänzt Kienzler die essenzielle Aufgabe. Diese erfordere einen langen Atem und die Unterstützung des Forstpersonals – auch gesellschaftlich.

Mitmachaktion „Mein Lieblingsplatz im Wald“

Die Waldpädagogik Karlsruhe als Gemeinschaftsprojekt der Forstämter im Stadt- und Landkreis, der Anstalt des öffentlichen Rechts ForstBW und des Vereins Schutzgemeinschaft Deutscher Wald nimmt den Tag des Waldes zum Anlass für eine neue, Corona-gerechte Mitmachaktion: Unter dem Titel „Mein Lieblingsplatz im Wald“ sind Naturfreundinnen und -freunde allen Alters aufgerufen, ihre Fotos, Bilder, Geschichten und Ähnliches aus den Wäldern im Stadt- und Landkreis einzureichen.

Aus einer Auswahl dieser Beiträge erscheint dann online (siehe Links) in regelmäßigen Abständen eine Galerie. Neben weiterer Informationen ist die Mailadresse für das noch bis zum 31. Juli 2021 mögliche Einreichen von Beiträgen auf der Website der Waldpädagogik Karlsruhe zu finden. Mitbürgerinnen und Mitbürger sowie alle Freunde des Waldes könnten so „ihre Kreativität und Naturverbundenheit mit Gleichgesinnten teilen“, erklärt Andreas Ott von der Waldpädagogik des Forstamts.