Mit der Schaffung von „Grünen Wellen“ für Radfahrerinnen und Radfahrer im Stadtgebiet soll ein Baustein zur Stärkung des Radverkehrs und zur Einleitung der Verkehrswende gelegt werden. Hierzu will DIE LINKE die Stadt mit der Erstellung verschiedener Umsetzungsmodelle beauftragen. Auch soll das benötigte finanzielle Volumen zur Realisierung der verschiedenen Modelle durch die Stadt beziffert werden.
Der LINKEN-Stadtrat Lukas Bimmerle erläutert das Ansinnen seiner Fraktion wie folgt: „Die Beschleunigung des Radverkehrs durch eine optimierte Ampelschaltung und der Schaffung von „Grünen Wellen“ für Radfahrerinnen und Radfahrer steigert zusätzlich die Attraktivität des Radverkehrs. Durch für den Radverkehr nachteilige Ampelschaltungen wird das Radfahren derzeit unnötig erschwert und unattraktiv gestaltet. Die Stadt Kopenhagen - als weltweit vorreitende Fahrradkommune - setzt ein solches Konzept schon lange um. Ampeln sind dort so geschaltet, dass Radfahrer, die mit 20 km/h unterwegs sind, stets grünes Licht haben. Dabei signalisieren LED-Leuchten im Asphalt durch eine Lichtspur, ob die Radfahrer die entsprechende Geschwindigkeit haben und damit in den Vorteil einer „Grünen Welle“ kommen“.
„Basierend auf der Vorlage der Stadt, soll der Gemeinderat mit Verwaltung und Zivilgesellschaft diskutieren, welches Modell für Karlsruhe am besten geeignet ist und die weiteren Umsetzungsschritte besprechen“, so Bimmerle.