Ab sofort bietet das Stadtamt Durlach einen zusätzlichen Service für seine Kunden an. Erster Bürgermeister Wolfram Jäger wollte es sich nicht nehmen lassen, bei der Pressevorstellung anwesend zu sein und zusammen mit Hausherrin Alexandra Ries das Projekt im Rathaus in Durlach vorzustellen. „Die Testphase war erfolgreich und jetzt startet das Projekt zunächst in 2 Stadtteilen, nämlich Durlach und Neureut“, zeigte sich Jäger zufrieden (s. Artikel zum Thema). Und Ries freute sich darüber, dass „wieder einmal“ Durlach die Nase mit vorne hat.
Zukünftig können sich Bürgerinnen und Bürger, die ein neues Ausweisdokument beantragt haben, sich dieses gegen eine geringe Gebühr innerhalb des Stadtgebietes Karlsruhe nach Hause schicken lassen – und das ganz ökologisch, nämlich per Radkurier.
Der Vorgang ist denkbar einfach
Das alte Dokument wird bei Antragsstellung entwertet und vernichtet, man bekommt ein Übergangsdokument und bekommt das fertiggestellte Dokument spätestens zwei Tage nach Übergabe an den Fahrradkurier zugestellt. Dazu gibt man bei Antragsstellung dem Kurier eine Vollmacht, dass er das Dokument auch transportieren darf. Bisher war der Postversand wegen dieser Vollmacht auch per Einschreiben nicht möglich und man konnte sein Dokument entweder persönlich abholen oder einer vertrauten Person eine Vollmacht erteilen.
Der Service kostet egal für wie viele Dokumente in einem Haushalt 3 Euro, wer es eilig hat zahlt 5 Euro. Dann verspricht die autorisierte Firma Radkurier eine Zustellung am gleichen Tag nach Übergabe des Dokumentes durch das Stadtamt Durlach.
„Unsere Fahrer freuen sich auf Durlach“, beendete Uwe Schatz, Geschäftsführer von Radkurier, die Vorstellung und merkte noch an: „Der Turmberg ist für unsere routinierten Fahrer eine willkommene Abwechslung“.