So hat dann auch der Sozialdezernet in seiner Begrüßungsrede das Engagement des federführend für die Umsetzung verantwortlichen Polizeisportvereins gewürdigt. „Schon bei meinem ersten Besuch bei der integrativen Rolli-Kids-Gruppe durfte ich erfahren, dass dieses Thema hier sehr ernst genommen wird.“ Mit der Umsetzung dieses Projekts sei die logische Konsequenz verwirklicht, Inklusion tatsächlich auch in den Sportvereinen mit Leben zu erfüllen, lobte er das Engagement des Traditionsvereins der zu den wenigen verbliebenen Groß-Vereinen im Bereich des Sports der Fächerstadt gehöre.
„BoBO – Bewegen ohne Barrieren im Oberwald“, das ist ein barrierefreier Erlebnispark der generationsübergreifend dazu einlädt, das Naherholungsgebiet Oberwald auf ganz neue Art und Weise zu erkunden. Umringt von einem Rundweg der sich auf mehreren Ebenen um Spielstationen, Sportstätten wie Basketballfeld oder Tischtennisplatten und Ruhezone im Grünen zieht, entsteht beim Gelände des Polizeisportsvereins ein einzigartiger Verweilort für Jung und Alt. „Angebote für Menschen und insbesondere Kinder mit einem Handicap sind eine Herzenssache des Vereins“, bestätigt auch der 1. Vorsitzende des PSV Heinz Christ der sich dabei auch sehr freue, dass man viele Menschen des öffentlichen Lebens zum Besuch der Grundsteinlegung animieren konnte.
Etliche Vertreter der Stadt durften die Verantwortlichen zu der Feierstunde begrüßen, so unter anderem auch Thomas Rössler als Durlacher Stadtamtsleiter und Günter Malisius aus dem Durlacher Ortschaftsrat. Ein gelungener Anlass für den Geschäftsführer des Projektpartners „Cent hinterm Komma e.V.“ Carsten de la Porte die Wichtigkeit des Standorts Durlach für das Projekt hervorzuheben. „Mit unserer Aktion ‚Der Durlacher Weg‘ und dem zugehörigen Spendenstein geben wir diesem Netzwerkgedanken endlich wieder ein Gesicht, das symbolisch ist für Durlach“. Innovative Projekte gehören seit mittlerweile 15 Jahren seines Bestehens zu den Prinzipien des Vereins und finden in BoBO eine nahtlose Fortsetzung dieses Bestrebens. „Wir bauen hier keinen Spielplatz für behinderte Kinder, denn Menschen mit Handicap brauchen keine Sonderangebote sondern Normalität und Teilhabe“, schließt der 43-jährige Fundraiser seine Rede. Die Zweideutigkeit dieses Begriffes sei durchaus gewollt, denn man schaffe hier zwar etwas Besonderes aber nicht ohne darauf verzichten zu wollen, dass dies ein Treffpunkt für alle werden könne.
Wer das Projekt BoBO aktiv unterstützen möchte kann dies mit dem Erwerb seines ganz individuellen Spendensteins auf dem ersten „Durlacher Weg“ tun. Gegen eine Spende von mindestens 79 Euro kann dieser online (s. Links) bestellt werden.