Für ein Stück Kuchen Schlange stehen, bevor die Torte auf dem Tisch steht, das konnte die Besucher des Stadtfestes am Wochenende nicht erschüttern. Schließlich ging es doch um einen guten Zweck, eine Charity-Aktion zugunsten von „Cent hinterm Komma“ - die vor fünf Jahren gegründete erfolgreiche Spenden-Initiative des Vereins Humanitäre Botschaft zur Unterstützung Karlsruher Kinder mit Handicap. Zum Verkaufsoffenen Sonntag hatten sich die Organisatoren des Stadtfestes, die City Initiative Karlsruhe (CIK), die Stadtmarketing Karlsruhe GmbH sowie die KASIG gemeinsam mit der Bäckerinnung Karlsruhe ein schokoladenduftendes Charity-Projekt ausgedacht. Passend zum Stadtfestthema „XXL – die Welt aus Kinderaugen“ waren die Stadtfestbesucher zur Karlsruher Maulwurftorte eingeladen, in dessen kulinarischem Mittelpunkt ein XXL-großer Maulwurfkuchen in Gesellschaft von 300 kleinen sahnesüßen Maulwurftörtchen stand.
Pünktlich um 14 Uhr hatten sich nicht nur Kuchenhungrige auf dem „Kombi-Karle-Platz“ alias Friedrichplatz eingefunden, sondern auch prominente Kuchenverkäufer: Karlsruhes Erste Bürgermeisterin Margret Mergen, Citymanager Sascha Binoth, Stadtmarketing-Geschäftsführer Norbert Käthler, Bäcker-Obermeister Karl-Heinz Jooß und Karlsruhes Lieblingsmaskottchen Kombi-Karle. Das Maulwurfkuchen-Team kam trotz der herbstfrischen Temperaturen rasch ins Schwitzen. In knapp vierzig Minuten war kein Krümel mehr übrig – dafür die Charity-Aktionskasse gut gefüllt. Über 500 Euro können nun an „Cent hinterm Komma“ überreicht werden. „Ich bin beeindruckt von der enormen Resonanz der Aktion. Der Erfolg zeigt aber auch, wie wichtig unsere Zusammenarbeit mit der City Initiative Karlsruhe ist“, so Carsten de la Porte, Geschäftsführer der Humanitären Botschaft, der selbst auch beim Kuchenverkauf mithalf. „Nur mit Hilfe der CIK war es möglich, innerhalb von fünf Jahren einen solch großen Bekanntheitsgrad und positiven Zuspruch zu erlangen. Der Erlös des Maulwurfkuchen-Verkaufs wird einem unserer Projekte für Karlsruher Kinder mit Handicap zugutekommen.“