Erstmals steht die Durlacher Vernissage auch unter einem sozialen Aspekt. Im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung am 7. und 8. Mai 2010 unterstützen etliche teilnehmende Künstler den Förderverein Humanitäre Botschaft, der Projekte für behinderte Kinder und Jugendliche umsetzt. Die Künstler spendeten jeweils ein Original aus ihrem Fundus, das für den guten Zweck verkauft wird. Im Zehntkeller, im Herzen von Durlach, werden verschiedene gespendete Exponate ausgestellt, die durch die Abgabe von Blindgeboten der Besucher auf die jeweiligen Stücke Spenden erzielen sollen. Die Idee ist es, dass auch mit einem relativ geringen Betrag ein Kunstwerk den Besitzer wechseln kann. Andererseits darf natürlich auch nicht zu tief eingestiegen werden, da sonst die Gefahr groß ist, dass das „Objekt der Begierde“ von einem höher Bietenden weggeschnappt wird. Das höchste Gebot erhält jeweils den Zuschlag und die Veröffentlichung der Gebote findet am Samstag Abend im direkten Anschluss an die Vernissage statt.
„Unsere Philosophie ist es, unseren Spendern auch immer etwas zurückgeben zu wollen und dies erreichen wir immer wieder durch kreative Aktionen und Veranstaltungen und da kamen wir erstmals in diesem Jahr auf die Idee im Rahmen der Vernissage etwas in diese Richtung zu versuchen“, so der Geschäftsführer des Vereins, Carsten de la Porte über das kreative Projekt.
Ein Teil des Erlöses fließt beispielsweise in die Umsetzung eines museumspädagogischen Projektes im Durlacher Pfinzgaumuseum, das im Herbst starten wird - Kunst hilft Kunst sozusagen...
Geöffnet ist der Zehntkeller freitags von 16 bis 22 Uhr und am Samstag von 10 bis 20 Uhr.
Humantäre Botschaft auf www.durlacher.de
Pfinzgaumuseum auf www.durlacher.de