Zutaten für 6 Personen:

5 kg Gans küchenfertig , 250g eingeweichte Backpflaumen, 500 gr Äpfel, 2 EL Zucker, 5 EL geriebenes Vollkornbrot, 2 ccl Cognac, Zimt, 4 EL Sahne, 1 EL Mehl, 3 EL Apfelmus, Salz u. Pfeffer.

Die Gans wird sorgfältig gewaschen und getrocknet und innen gesalzen. Die eingeweichten Trockenpflaumen entsteint und mit den geschälten,  und zerkleinerten Äpfeln vermischt. Mit Zucker, geriebenem Vollkornbrot, Zimt und Weinbrand abschmecken. Die Gans damit füllen und an der offenen Seite zunähen.
Vor dem Braten in die Fettfangschale etwa 3 Tassen Wasser und einen geteilten Apfel geben. Die gefüllte Gans auf einen Bratrost legen und alles in den vorgeheizten Ofen auf die unterste Schiene schieben. Bei 200°C bis zu 3 Stunden langsam braten und gelegentlich mit dem Bratensaft begießen. Nach der halben Bratzeit einige Male unterhalb der Keule in die Haut stechen, damit das Fett ausbraten kann. 10 Minuten vor Ende der Garzeit die Gans mit kaltem Salzwasser bestreichen und bei 250°C knusprig braten.
Die in der Fettpfanne befindliche Tunke mit Wasser verlängern, mit Sahne und Mehl binden und mit Apfelmus, Salz und Pfeffer abschmecken. 10 Minuten aufkochen lassen. Die Fäden entfernen und die Gans tranchieren.
Dazu Kartoffel- oder Semmelknödel und Blaukraut servieren.

Wahlweise kann man auch die Gans in einer Bratenform, zusammen mit rohem Gemüse und Zwiebeln braten. Dazu schmeckt ein leckerer Dunkelfelder oder kräftiger Rotwein aus Apulien.

Die EM haben wir glücklich überstanden und sind Vizeeuropameister geworden. Das wäre also geschafft. Meine begeistert zelebrierte Frühlingsdiät für die Bikinifigur, wurde abgelöst durch wochenlanges Sitztraining im Kranz, bei kühlem Hefeweizen. Spätestens als mir ein Bekannter freudig grinsend den Bauch tätschelte und sich "mit uns freute" wußte ich, jetzt wird es Zeit für das Sommerdiätmärchen. Also auf zum Finale mit der durlacher.de Radtour als Auftakt und mit Wonne in die kalorienarme Sommerküche. Glücklich wer einen Garten sein Eigen nennt oder ,so wie wir Durlacher, einen täglich geöffneten Wochenmarkt.

Zutaten: 1 große Kartoffel, 1 Zucchini, 2 Gelberüben, 300gr Zuckererbsen, Knoblauch, Kräuter, Olivenöl, Salz und Pfeffer.

Olivenöl mit Knoblauch und Zwiebeln in der Pfanne erhitzen. Das Gemüse grob würfeln und so lange dünsten bis es "al dente" ist. Das Gemüse schmeckt am Besten, wenn man es erst kurz vor Schluss mit Salz, Pfeffer und Kräutern abschmeckt. Abwandeln läßt sich die Pfanne mit pürierten Tomaten, Putenfleischstreifen oder Paprika.

Tipp: Aromatisiertes Olivenöl mit Zitrone bekommt man sehr lecker im "Kräuterlädle". 2-3 EL davon nach dem Garen über das Gemüse verteilt, runden das Geschmackserlebnis ab. Dazu einen frischen kühlen Weißwein und Mineralwasser im Verhältnis 1:3 ;-)

Ein tägliches Highlight für den Durlacher Genussmenschen ist der Wochenmarkt. Fachkundige Händler halten täglich, das ganze Jahr über, ein großes Angebot an frischem Obst, Gemüse, Käse-, Fleisch-, Wurst- und sonstigen kulinarischen -spezialitäten für uns bereit. Im Moment ist Erdbeersaison und  es ist eine Freude für die Sinne über den Markt zu schlendern und den verlockenden Duft der verschiedenen Sorten einzuatmen. Für den Erdbeersalat nehme man frische Erdbeeren, frische Minze - die ist jetzt besonders schmackhaft - und frischen Naturjoghurt vom Käsestand.

500 gr. Erdbeeren mit Strunk waschen, dann putzen und in kleine Stücke schneiden. Den Saft einer halben Zitrone drüberträufeln, dazu 1 EL Ahornsirup oder braunen Zucker zum abschmecken. Die Minze kleinhacken, zu den Erdbeeren dazugeben und gut untermischen - 5 Minuten ziehen lassen. 2-3 El von dem Naturjoghurt dazu und je nach Geschmack ebenfalls süßen, muss aber nicht sein, weil die Erdbeeren schon gut abgeschmeckt sind und vom Durlacher Markt von vorzüglicher Qualität. Restliche Minzblätter drüber, Augen zu und geniesen.

Jedes Jahr, wenn die Spargelzeit anfängt ist für mich die schönste Zeit. Mit dem Spargel kommen die Erdbeeren, der Bärlauch, knackige frische Salate und neue Kartoffeln. Endlich ist die Frischesaison in der Küche angebrochen. Spargel lässt sich auf vielerlei Art zubereiten. Die Klassiker wie Sauce Hollandaise oder (Kräuter)Butter und Schinken sind in jedem Fall ein kulinarisches Fest. Wenn man aber nur eine Kochplatte hat und keine Küche, oder einfach mal was anderes probieren möchte, dann schmeckt Spargel auch nach folgendem Spargelsalatrezept:

 500gr grüner Spargel - schmeckt kräftig und man muss Ihn nicht schälen - an den Spitzen abschneiden. Ca. 8 Minuten im Salzwasser kochen bis er weich ist, aber noch Biss hat. 3 EL Olivenöl und 2EL Balsamico mit Zitronenpfeffer und Salz abschmecken, dazu ein bißchen Spargelwasser. Den Spargel in eine längliche Form geben und mit dem Dressing übergießen, mit feingeschnittenen Frühlingszwiebeln überstreuen. Garnicht schwer und superlecker. Dazu schmeckt immer ein Riesling oder ein spritzig frischer Grauburgunder (auf italienisch) - Pinot Grigio - zum Wohlsein !

Dieses Rezept ist wunderbar geeignet, wenn  man nur eine Kochplatte hat,aber schnell und unkompliziert ein paar hungrige Freunde in Feierlaune verköstigen möchte. Man nehme für 6 Leute 500gr rote Linsen, die man gut waschen sollte. Geröstete Erdnüsse, Thymian, 1 große Gelberübe, kleines Stück Lauch, 2 gewürfelte Kartoffeln 1 kleine Zwiebel und 1-2 Knoblauchzehen. Zwiebel, Knofi, Gelberübe, Kartoffel und Lauch kleingeschnitten in Olivenöl andünsten. Die roten Linsen dazugeben und kurz mitschwitzen lassen. Das Ganze mit ca. 3/4l Gemüsebrühe auffüllen, bei kleiner Hitze köcheln. Nach ca. 20 Minuten ist das Gericht schon gar. Jetzt gibt man die Erdnüsse dazu und schmeckt mit Salz und schwarzem Pfeffer ab. Nach Geschmack frischen Thymian oder Petersilie dazugeben. Guten Appetit !

Schon früh wußten die Menschen, dass ein Bier nicht nur ein Getränk ist, welches den Körper ab dem Gaumen von innen nass macht, sondern ganz im Gegenteil als Grundnahrungsmittel anzusehen ist ! "Stark" und "Bier" gehörten in den Klöstern seit eh und je zusammen. Bier wurde vor allem als Kräftigungsmittel angesehen. Das Bier wurde erst um die Wende vom 11. zum 12. Jahrhundert zum bevorzugten Getränk in den nördlich der Alpen gelegenen Klöstern. Die Benediktiner hatten von ihrem Ursprung her zunächst vor allem Wein angebaut und gekeltert. Und Weinberge gehörten zu Klöstern von Sizilien bis zur Nordküste Schottlands. Vermutlich im Tross der zurückkehrenden Kreuzzügler gelangte der Hopfen nach Mitteleuropa. Durch Zugabe der bitteren Dolden der Pflanze erhielt das Bier die Süffigkeit, die geschmackliche Gestalt und den Nährwert, die es in reiner Form bis zum heutigen Tag hat. In den Klöstern war daher auch die Warteschlange der Mönche vor dem Brauhaus ein alltäglicher Anblick.

Bier im Forellensud
Eine "Forelle blau" wird in einem Sud aus Wurzelgemüse, Wasser, Zwiebeln, Lorbeer und Salz gegart. Wenn man auf einen Liter Sud zusätzlich einen Viertelliter Pils hinzugibt, zieht der Fisch zusätzlich Geschmack.

Wenn das Leben oder Fasching einen so richtig beutelt, kommt man um den einen oder anderen Kater nicht so recht herum. Gegen Magenflattern und den schweren Kopf hilft nur eins, ausruhen und eine gute Suppe schlürfen. Hier mein Rezept:

1 ganzes Huhn, kein Suppenhuhn - wir brauchen das Fleisch als Einlage - in einem großen Topf mit Salzwasser, Lauch und Petersilie ca. 20 min kochen.
1 ganze Zwiebel in einer Pfanne ohne Fett mit Schale halbiert rösten bis Sie fast schwarz ist - brauchen wir für`s Gschmäckle- hinzufügen.
Gelberüben, Sellerie, Petersilienwurzel und 2 Kartoffeln klein würfeln und weitere 20 Minuten mitkochen.
Huhn, Zwiebel, Lauch und Petersilie aus der Brühe nehmen und das Hühnerfleisch von den Knochen lösen. Das Fleisch und ca. 250 gr. Nudle wieder in die Suppe geben und köcheln bis die Nudle gut sind. Je nachdem was ansteht, Liebeskummer, Hochzeit, Ärger bei der Arbeit oder eben ein Kater kann man noch einen kräftigen Schuß Sherry hinzufügen. Mit gehackter Petersilie, Salz und schwarzen Pfeffer abschmecken.