Die Historikerin und Freie Journalistin Katherine Quinlan-Flatter berichtet über: „Es blieben in den Kriegen: Wie die deutschen Kriegerdenkmäler Geschichte erzählen“
Die deutschen Kriegerdenkmäler standen in fast jedem Dorf und jeder Stadt – heute sind einige bereits verschwunden und viele, die noch existieren, sind verfallen oder vandalisiert. Einige sind durch Erläuterungstafeln ergänzt worden, um die Inschriften und bildliche Konzepte zu erklären. Doch zum Zeitpunkt ihrer Errichtung hatte jedes Denkmal eine wichtige soziale und/oder politische Funktion.
Warum strahlen manche Denkmäler Trauer aus, warum sind andere so martialisch?
Wenn man die einzelnen Kriegerdenkmäler „unter die Lupe“ nimmt enthüllt man ihre vergessenen Botschaften und entdeckt Geschichten, die auf dem ersten Blick nicht offenkundig sind. Die Kriegerdenkmäler des Ersten Weltkriegs erzählen eine der größten deutschen Geschichten des 20. Jahrhunderts – die Fakten liegen offen zutage und sind bei genauerem Hinsehen leicht zu entdecken, wenn man näher hinschauen möchte.
Anhand von rund 100 Bildern von Denkmälern des Ersten Weltkriegs enthüllt Katherine Quinlan-Flatter die Geheimnissen hinter diesen alten Statuen – und einiges über die Bildhauer, die hinter ihnen stehen.
Zur Referentin
Katherine Quinlan-Flatter ist gebürtige Britin und wohnt im badischen Ettlingen. Sie studierte Deutsche Geschichte und Internationale Beziehungen in England und arbeitet als freie Journalistin und Historikerin. Hierbei hat sie sich auf die deutsche Geschichte in der Zeit von 1914–1945 und insbesondere auf die beiden Weltkriege spezialisiert.
Für ihren ehrenamtlich erstellten Blog „First World War Commemoration Site Ettlingen, Germany" (Gedenkseite Erster Weltkrieg der Stadt Ettlingen, Deutschland; siehe Links) erhielt sie den Kulturpreis 2014 der Technologie Region Karlsruhe. 2016 umrahmte sie die Ausstellung „Menschen im Krieg“ des Generallandesarchivs Karlsruhe im Schloss Ettlingen mit einer eigenen Ausstellung zur Ettlinger Geschichte des Ersten Weltkriegs.
Die freie Autorin hält regelmäßige Vorträge für das Imperial War Museum in London, den Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge und den Verband der Reservisten der Deutschen Bundeswehr.
Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen.