Das Bauvorhaben sieht den Abriss des Gebäudes und einen Neubau auf dem Grundstück vor.
„Das Gebäude Blumentorstraße 4 ergibt zusammen mit dem angebauten Gebäude Nummer 2 seit etwa 1850 eine stadtbildprägende Einheit. Beide Gebäude wurden laut „denkmal-pflegerischem Werteplan“ vom März 2016 als „Prüffall“ für eine Ausweisung als Kulturdenkmal eingestuft“, so die FDP und Müller. Während dem Gebäude Blumentorstraße 2 die Denkmaleigenschaft zugesprochen worden sei, sei diese dem Gebäude Blumentorstraße 4 nicht erteilt worden. „Dem Gebäude Blumentorstraße 4 ist unseres Erachtens ein hoher geschichtlicher Wert zuzusprechen, da die jüdischen Eigentümer in der Nazizeit das Haus verkaufen mussten und letztendlich im KZ ermordet wurden“, begründen die Antragsteller. Der Erhalt des Gebäudes läge daher im öffentlichen Interesse.