Neue Wege bei der Nachwuchssuche

Werben um Handwerkernachwuchs: Kreishandwerksmeister Frank Zöller eröffnete die craft.roadshow in der Ev. Jakobusschule. Foto Stadt Karlsruhe

Werben um Handwerkernachwuchs: Kreishandwerksmeister Frank Zöller eröffnete die craft.roadshow in der Ev. Jakobusschule. Foto Stadt Karlsruhe

Stadt Karlsruhe und Kreishandwerkerschaft werben mit „craft.ROADSHOW“ in Schulen.

Mit qualifizierten Arbeits- und Ausbildungsplätzen leisten die Handwerksbetriebe einen wichtigen Beitrag zur Stärkung des Wirtschaftsstandorts Karlsruhe. Allerdings stellt die Nachwuchsgewinnung das Handwerk immer mehr vor die Herausforderung, das gewohnte Dienstleistungsangebot bereitstellen zu können.

„Aktionsprogramm Handwerk“

Die Stadt Karlsruhe hat daher mit dem sogenannten Leitprojekt „Aktionsprogramm Handwerk“ einen Handlungsrahmen entwickelt, um das lokale Handwerk durch gezielte Maßnahmen und Projekte aktiv zu fördern. Eingebettet in das Korridorthema „Wirtschafts- und Wissenschaftsstadt“, welches von Erster Bürgermeisterin Gabriele Luczak-Schwarz verantwortet wird, wurde die Förderung des Handwerks als eines der wichtigen Zukunftsthemen durch die Stadtverwaltung zusammen mit dem Gemeinderat der Stadt Karlsruhe identifiziert und im „IQ-Prozess“ (Innovativ und Quer) fest verankert. Durch die Zusammenarbeit der entsprechenden Akteure, wie der Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe, der Handwerkskammer Karlsruhe, der Agentur für Arbeit Karlsruhe-Rastatt sowie des DGB-Stadtverbands Karlsruhe sollen die Ressourcen der Stadt Karlsruhe, des Handwerks und seiner Interessenvertretungen gebündelt werden.

craft.ROADSHOW

Ein Baustein des Aktionsprogramms Handwerk in Sachen Nachwuchsgewinnung ist nun in enger Kooperation zwischen der Wirtschaftsförderung der Stadt Karlsruhe und der Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe mit der craft.ROADSHOW entstanden. Mit dem jungen und zeitgemäßen Ansatz soll ab der Klassenstufe 7 an Karlsruher Schulen für das Handwerk geworben werden. Schirmherrin ist die baden-württembergische Kultusministerin Dr. Susanne Eisenmann, beratend zur Seite steht die Pädagogische Hochschule Karlsruhe.

Bei der Auftaktveranstaltung in der Evangelischen Jakobusschule Karlsruhe brachte Malermeister Oliver Gimber aus Pforzheim den Schülerinnen und Schülern die Vorzüge einer Ausbildung in einem Handwerksberuf nahe. Zudem konnten sie sich über 60 Ausbildungsberufe informieren und ihre Fragen an die Expertinnen und Experten aus dem Handwerk richten.

Begeistert von der ersten Ausgabe der craft.ROADSHOW zeigte sich Michael Kaiser, der Direktor der städtischen Wirtschaftsförderung: „Die Karlsruher Handwerksunternehmen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für unsere Stadt. Umso mehr freut es uns, dass wir mit dieser Initiative und gemeinsam mit unseren Partnern die Nachwuchsgewinnung aktiv unterstützen können. Unser Ziel ist es, das lokale Handwerk nachhaltig zu stärken.“ Für Kreishandwerksmeister Frank Zöller und Geschäftsführer Andreas Reifsteck von der Kreishandwerkerschaft Region Karlsruhe ist der Ansatz der frühen Berufsinformation enorm wichtig. „Das Handwerk bietet ganz vielfältige und hervorragende berufliche Möglichkeiten“, betont Reifsteck. Die craft.ROADSHOW gebe den Jugendlichen die Möglichkeit, sich schon früh ausführlich und unvoreingenommen über ihre persönlichen Karrierechancen im Handwerk zu informieren.

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