Vorbei die Zeit, als die Paracelsus-Klinik ein Haus der Grundversorgung war, mit 155 Betten und fünf medizinischen Abteilungen – und einer Notaufnahme, was besonders Bürger im östlichen Teil der Stadt in Sachen Erreichbarkeit und Versorgung sehr schätzten. Das Krankenhaus schloss im Februar diesen Jahres seine Pforten (s. Artikel zum Thema).
Die Stadt Karlsruhe hatte danach betont, dass die beiden großen Kliniken der Stadt, die ViDia Christlichen Kliniken, der Zusammenschluss aus dem Diakonissenkrankenhaus und den Vincentius-Kliniken, sowie das Städtische Klinikum die zusätzlichen Patienten aufnehmen könnten. Das vielleicht schon – aber die Wege aus dem östlichen Teil der Stadt haben sich deutlich verlängert!
Voraussichtlich im Januar 2019 wird nun mit dem Umbau der Räumlichkeiten begonnen, dann soll hier eine „Pflege-Immobilie mit betreutem Wohnen“ entstehen, so Afrim Bajrami. Das Gebäude gehört seit kurzem dem Karlsruher Investor, der es – Berichten zufolge – für rund 6,5 Millionen Euro erworben hat.