„Ich möchte Ihnen allen Dank und Respekt dafür bekunden, dass Sie zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihrem Leben die Entscheidung für sich selbst getroffen haben, Mitglied unserer CDU zu werden“, sagte der CDU-Kreisvorsitzende Ingo Wellenreuther MdB.
„Es ist für jeden einfach, schlechte Verhältnisse oder negative Veränderungen zu beklagen. Umso wichtiger sind Menschen wie Sie, die die Dinge anpacken und viel Zeit in die Arbeit unserer Partei investiert haben“, so Wellenreuther, der den Geehrten für ihren vielfältigen Einsatz, beispielsweise in Wahlkämpfen oder bei organisatorischen Fragen, dankte.
Die goldene Ehrennadel für 50 Jahre Mitgliedschaft erhielten Engelbert Degenhart, Siegfried Diringer, Dr. Werner Eyrich, Ewald Greis und Georg Kohl.
Für ihre 60-jährige Mitgliedschaft wurden Herbert Kühn, Prof. Dr. Josef Schmidt und Kurt Schorb mit der Ehrennadel „60 Jahre CDU“ ausgezeichnet.
Im Anschluss an die Ehrungen begrüßte Wellenreuther die 51 Neumitglieder der CDU Karlsruhe. „Es freut mich außerordentlich, dass Sie sich in einer Zeit, in der angeblich immer mehr Menschen politikverdrossen werden, dafür entschieden haben, sich in unserer CDU zu engagieren. Engagement für unser Gemeinwesen ist sehr wichtig, gerade in auch Parteien, die vom ehrenamtlichen Einsatz ihrer Mitglieder leben.“
Ministerin Eisenmann: „Gute Bildung - beste Aussichten“
Zuvor hatte die Ministerin für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg, Susanne Eisenmann, zu den rund 100 Gästen gesprochen. Unter dem Motto „Gute Bildung - beste Aussichten“ stellte die frühere Stuttgarter Kulturbürgermeisterin ihre Schwerpunkte für das künftige Regierungshandeln vor. „Es ist gut, dass die CDU jetzt wieder das Kultusministerium führt und Regierungsverantwortung übernommen hat“, sagte Eisenmann.
Das Abrutschen baden-württembergischer Schulen auf die hinteren Plätze beim Ländervergleich in Sachen Lesen und Rechtschreibung sei nicht hinnehmbar. „Da gehört Baden-Württemberg nicht hin. Wir müssen jetzt die Weichen richtig stellen, um wieder in die Spitzengruppe zurückzukehren.“
Mehr Leistung und Qualität will Eisenmann auch an den Realschulen des Landes schaffen. „Die Realschulen sind eine bewährte Schulart in Baden-Württemberg mit einem eigenen, besonderen Profil. Mit dem neuen Konzept unterstützen wir die Realschulen, sich für die Zukunft stark aufzustellen.“
Bereits einen Tag vor der Veranstaltung hatte das Landeskabinett Eisenmanns Vorschlag einer verbindlichen Vorlage der Grundschulempfehlung zugestimmt. „Die Eltern müssen die Grundschulempfehlung bei der Anmeldung in der weiterführenden Schule künftig vorlegen. Die Entscheidung, welche weiterführende Schulart ihr Kind besuchen soll, treffen aber nach wie vor die Eltern“, so die Ministerin.