Um die in die Jahre gekommenen sanitären Anlagen des Hallenbades auf den neuesten Stand zu bringen, wurden rund 600.000 Euro investiert. Dabei hatte die Barrierefreiheit oberste Priorität, so Oliver Sternagel, Geschäftsführer der Karlsruher Bädergesellschaft.
„Die Duschen sind nichts Normales“, fasste Sternagel bei der Präsentation stolz das wortwörtliche neue Highlight zusammen: Die Badegäste dürfen sich im Duschbereich auf farbige Lichtspiele inklusive 3D-Effekt freuen. Dieser wird durch eine Gewebebespannung über die an der Decke installierten LED-Stripes erzeugt. Die Duschen mit Wellness-Charakter selbst sind hell gestaltet. Hinzu kommt ein neu gestalteter Raum für die angebotenen Thailändischen Massagen, welche im Bad separat gebucht werden können.
Sternagel zeigte sich zusammen mit Bürgermeister Martin Lenz und Ortsvorsteherin Alexandra Ries sehr zufrieden über den Verlauf der Arbeiten. Diese fanden im laufenden Betrieb statt, was durch eine vorübergehende Zweiteilung der Duschbereiche ermöglicht wurde. Hier und da gab es zwar Probleme mit Badegästen, die Alternative dazu wäre aber eine komplette Schließung des Schwimmbads gewesen. Lob gab es seitens der Verwaltung auch für die ausführenden Handwerker – zumeist ortsansässige Betriebe – die auf den Punkt fertig geworden sind.
Rund 90.000 Gäste besuchen jedes Jahr das Durlacher Weiherhofbad, das Lenz als „Stadtteil-Juwel“ bezeichnet. Er kündigte an, dass auch zukünftig in das Bad investiert werden würde – schließlich hätte Karlsruhe bei der Betrachtung der Anzahl an Badegästen pro Einwohner laut aktueller Statistik bundesweit den stärksten Zuspruch. Als nächstes seien weitere Verbesserungen der Technik dran.