Die Mannschaft um Chef-Trainer Hans-Dieter Weidner vom PSV Karlsruhe und Co-Trainer Josef Albanese (ebenfalls PSV Karlsruhe) hatte einige Probleme, ihre gewohnten Leistungen abzurufen – in der Vorrunde belegte man daher auch nur den vierten Platz.
Damit wartete auf den Titelverteidiger aus Deutschland im Halbfinale der Gastgeber aus der Schweiz, der als Erstplatzierter schon die Vorrunde dominierte. Das deutsche Team konnte mit der stärksten Turnierleistung dann im Halbfinale einen 3:1-Erfolg feiern und ins Finale einziehen. Hier blieb man jedoch gegen konzentrierte und wurfstarke Österreicher chancenlos.
„Wir fanden nicht so richtig zu unserem flüssigen und druckvollen Angriffsspiel und zu unserer gewohnten Sicherheit in der Abwehr“, so Hans-Dieter Weidner. Er ergänzt: „Jedoch haben wir auch gezeigt, dass mit uns immer zu rechnen ist und als Vizemeister können wir schlussendlich sehr zufrieden sein.“
Der langjährige Kapitän der Torballnationalmannschaft der Herren, Hans Demmelhuber (SG Mühldorf-Landshut), der nach seiner achten Teilnahme an Welt- und Europameisterschaften nun seinen Rückzug verkündete, fügt hinzu: „Wir hatten eine tolle Stimmung innerhalb der Mannschaft und es hat viel Spaß gemacht, das ist sehr wichtig. Nach der etwas durchwachsenen Vorrunde können wir mit dem zweiten Platz am Ende sehr gut leben.“
Die deutschen Torball-Damen wurden ohne Beteiligung aus der Region Weltmeister und besiegten im Endspiel Österreich mit 5:2.