Herr Artur Bossert, der Vorsitzende des NABU Karlsruhe, hält einen Lichtbildervortrag über die Gartenkultur im Wechsel der Epochen und wie darin der Grundgedanke des „Paradiesgartens“ stets sichtbar war.
Der Eintritt ist frei. Spenden sind gerne gesehen.
Hintergrund
Seit der Sesshaftwerdung des Menschen hatte der Garten im Wesentlichen zwei Aufgaben: zunächst einmal als Anbaufläche für eine mittlerweile unübersehbare Vielfalt an Nahrungs- und Genuss-pflanzen, gerade die Privatgärten waren in Notzeiten unersetzlich für das Überleben der Bevölkerung.
Daneben aber kennen wir schon in den antiken Hochkulturen den Garten auch als Ort der Erholung bis hin zur Kunst. Nicht umsonst wird das Paradies mit einem Garten gleich gesetzt, der allerdings mit dem Sündenfall für immer verloren schien. Dennoch hat der Mensch stets versucht, sich die Annehmlichkeiten und die ästhetischen Genüsse, die Gärten bieten können in immer neuen und im Laufe der Jahrhunderte veränderten Formen zu schaffen.
Der Referent möchte mit seinen Gartenbildern, die er auf vielen Reisen und Besuchen gesammelt hat aufzeigen wie der Grundgedanke des „Paradiesgartens“ in vielen Kulturen und Zeiten stets sichtbar war, welche unterschiedlichen Ausprägungen sich dabei ergaben, und wie die Gartenkultur im Wechsel der Epochen und Moden versucht hat die Sehnsucht des Menschen nach jenem verlorenen Garten Eden zu stillen.