Aue: Einrichtung von Einbahnstraßen steht offenbar aber nicht zur Debatte

Die Verkehrsführung rund um West- und Ostmarkstraße sorgt immer wieder für Diskussionen. Foto: jow

Die Verkehrsführung rund um West- und Ostmarkstraße sorgt immer wieder für Diskussionen. Foto: jow

Groß war der Andrang bei der Dezembersitzung des Ortschaftsrats Durlach und die meisten Bürger waren wegen des aktuellen Sachstandsberichts zu der geplanten Sanierung von Aue in den Rathaussaal gekommen.

In mehreren Bürgerworkshops hatten Bewohner von Aue Vorschläge für das künftige Sanierungsgebiet eingebracht, warteten gespannt auf die Ausführungen von Stadtplanungsamt-Projektleiterin Sybille Rosenberg. Groß war anschließend auch die Erleichterung als Rosenberg den Ausbau der Grünstreifen im Stadtteil zu öffentlichen Parkanlagen versprach, denn einige Bürger hatten eine weitere Nachverdichtung des Gebiets durch den Bau von Wohnblocks für den sozialen Wohnungsbau befürchtet.

Auch sonst nehmen die Planungen für das Sanierungsgebiet langsam aber sicher konkrete Formen an. „Jetzt beginnt die Umsetzungsphase und die ersten Kostenberechnungen, danach ist die Stadtverwaltung am Zug“, betonte Rosenberg.

Vor allem die Verkehrsführung rund um West- und Ostmarkstraße sorge laut Rosenberger immer wieder für Diskussionen. Die enge Straßenführung und die parkenden Autos seien ein Dauerthema – nun aber müssten Stadtplaner die Möglichkeiten für die Einrichtung von Mischzonen und verkehrsberuhigten Bereichen auszuloten.

Die Einrichtung von Einbahnstraßen wie in der Südstadt steht dabei offenbar aber nicht zur Debatte, vielmehr sollen Durchgangsverkehr und parkende Autos dauerhaft aus Aue verbannt werden. Da dürfte der nächste Aufreger schon in den Startlöchern stehen.

Ein weiterer Schwerpunkt bei der Stadtteilsanierung sei die Umgestaltung des „Bankenplatzes“ in der Auer Straße „Es gab oft unterschiedliche Ansichten und die Arbeitsgruppen hatten teilweise konträre Vorstellungen“, umschrieb Rosenberger einige der Probleme beim Bürgerbeteiligungsverfahren – aber am Ende konnten die meisten Ideen berücksichtigt werden.

Im Frühjahr sollen nun die ersten Konzepte vorgestellt und die Vorschläge aus der Bürgerschaft weiter konkretisiert werden. 2017 könnten dann die ersten Maßnahmen des Sanierungsprojekts in Angriff genommen werden, bei besonders problematischen Stellen wie dem „Kirchgässle“ sind aber durchaus schon vorher Umgestaltungsmaßnahmen denkbar.

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