Alles Weitere findet wie gewohnt statt: Eine Stunde vor der Aufführung, um 18 Uhr, treffen sich alle Mitwirkenden in der Stadtkirche Durlach und setzen sich auf die nach Stimmlage gekennzeichneten Plätze. Auch ein „Gemischter Block“ ist vorgesehen. Bezirkskantor Johannes Blomenkamp probt ca. eine halbe Stunde und erklärt die besonderen Details der Aufführung. Beispielsweise ist es erlaubt, bei den Arien mitzusingen. Das Orchester, die „Camerata 2000“ mit Konzertmeisterin Susanne Holder, ist bei dieser Probe beteiligt. Danach ist eine Pause, in der alle Mitwirkenden die Gelegenheit haben, sich im Gemeindehaus Am Zwinger bei Kaffee und Hefezopf zu stärken.
Um 19 Uhr beginnt dann die Aufführung. Bettina Horsch (Sopran), Sandra Stahlheber (Alt), Martin Erhard (Tenor) und Peter Arestov (Bass) wirken als Solisten mit. Die Schirmherrschaft hat in diesem Jahr der frühere bayrische Landesbischof Dr. Johannes Friedrich übernommen. Er wird auch schon bei der Probe anwesend sein und für Fragen zur Verfügung stehen. Karten für Teilnehmer und Zuhörer gibt es bei Musikhaus Schlaile, Buchhandlung Mächtlinger sowie im Internet (siehe Links). Klavierauszüge des „Weihnachtsoratoriums“ und des „Messias“ müssen von den Sängerinnen und Sängern mitgebracht werden. Altbischof Friedrich wird am darauf folgenden Tag die Predigt im Gottesdienst zum zweiten Advent in der Stadtkirche Durlach halten.
Die „10 Singalong-Gebote“
- Alle MitsängerInnen sitzen in ihren Stimmgruppen (Sopran, Alt, Tenor, Bass). Nur im „gemischten Block“ sitzen SängerInnen aller Stimmgruppen. Die Zuhörer haben eigene Plätze
- Während des Singens bleiben alle sitzen. Nur der Eingangs- und der Schlusschor werden im Stehen gesungen
- Die Fermaten in den Chorälen werden nicht ausgehalten
- Die Arien dürfen mitgesungen werden: alle Frauenstimmen die Sopran- und Altarien, alle Männerstimmen die Tenor- oder Bassarien
- Die Rezitative werden ausschließlich von den Solisten vorgetragen
- Die Anweisungen des Dirigenten (Einsätze, Tempo etc.) sind bindend für alle Teilnehmenden
- Der Dirigent unterbricht die Aufführung nur, wenn etwas total schief geht und es nötig ist, neue Anweisungen zu geben, um das Weihnachtsoratorium gut zu Ende zu singen
- Teilnehmer, die offensichtlich ein Risiko für das Gelingen der Aufführung darstellen, sind von den Nebensitzenden freundlich zu ermahnen
- Essen und Trinken ist in den Kirchenbänken nicht gestattet
- Handys müssen ausgeschaltet werden.