Kommunalwahl 2014: Erster „Kommunal-o-mat“ für Karlsruhe

Kommunalwahl 2014: Erster „Kommunal-o-mat“ für Karlsruhe. Grafik: cg

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Politische Jugendverbände ziehen an einem Strang.

Zu den Kommunalwahlen am 25. Mai 2014 entwickelt der Stadtjugendausschuss e. V. gemeinsam mit Mitgliedern des Rings politischer Jugend (Grüne Jugend, Junge Liberale, Junge Union und Jungsozialisten) und der Linksjugend ['solid], erstmals einen „Kommunal-o-mat“ für die Karlsruher Gemeinderatswahl. An die Wahl-o-maten für Landtags- und Bundestagswahlen angelehnt, soll dieser speziell auf Karlsruher Themen zugeschnitten sein. Der Wahl-O-Mat ist eine Webpräsenz, die eine  Entscheidungshilfe bei Wahlen geben soll.

„Durch die Senkung des Wahlalters auf 16 Jahre bei den Kommunalwahlen in Baden-Württemberg werden so viele junge Menschen wie nie zuvor das erste Mal zur Wahl gehen", so Annika Rudolph (Grüne Jugend). „Es ist wichtig, Jugendliche durch digitale Projekte wie dieses für unsere Demokratie zu begeistern“, ergänzen Robert Gänger (Junge Union) und Lorenz Kemper (Junge Liberale). Geplant ist durch die Beantwortung von etwa 30 Fragen die Übereinstimmung mit den Positionen der antretenden Parteien für den Karlsruher Gemeinderat zu überprüfen und die größte Schnittmenge festzustellen.

Um Interessierten die Beteiligung an diesem Projekt zu ermöglichen, wurden eine Emailadresse und eine Facebook-Seite eingerichtet. Dort können Themen eingereicht werden, die später als Grundlage für die Erarbeitung des Kommunal-o-mat dienen sollen. In einem Workshop unter Beteiligung des Stadtjugendausschusses, seiner Jugendverbände und weiteren engagierten und interessierten Jugendlichen aus Karlsruhe, wird der Fragenkatalog dann konkret ausgestaltet.

„Wir hoffen auf rege Beteiligung, damit dieses Projekt in einer Gemeinschaftsarbeit, nicht nur der politischen Jugendorganisationen, entstehen kann“, so Carolin Schröter von der Linksjugend ['solid] und Max Schwald (Jungsozialisten) abschließend. Um die Transparenz und die Ausgeglichenheit der Fragenstellung und Fragengewichtung zu gewährleisten, wird das Projekt von einem Experten der Uni Mannheim begleitet.

Für den Stadtjugendausschuss e. V. ist dieses Engagement der politischen Jugendorganisationen ein Zeichen dafür, dass die Absenkung des Wahlalters Kräfte freigesetzt hat. „Wir spüren, die Jugendlichen wollen mitwirken und machen sich Gedanken über politische Fragestellungen in ihrer Kommune“, so Barbara Ebert vom Jugendverbandsreferat des Stadtjugendausschuss e. V. Der Kommnunal-o-mat werde eine wichtige Hilfestellung für Jugendliche bieten, sich mit den wichtigen Themen in diesem Kommunalwahlkampf auseinandersetzen zu können.

Weitere Informationen

Wer ein Thema für den Kommunal-o-mat benennen will, kann dies bis zum 28. März 2014 unter der Mailadresse vorschlag(at)kommunalomat-ka.de tun.

Zum Facebook-Auftritt gelangt man über https://www.facebook.com/pages/Kommunalomat-Karlsruhe/1473080386246747.

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