„Leider mit einem für uns doch ziemlich erschreckenden Ergebnis“, wie OA-Chef Dr. Björn Weiße mitteilt. An insgesamt 13 verschiedenen Örtlichkeiten versuchten die Jugendlichen, Alkohol oder Zigaretten zu erwerben. In elf Fällen erhielten sie die gewünschten Waren. Anlaufstellen der jugendlichen Testkäuferinnen und Testkäufer waren Einzelhandelsgeschäfte, Kioske und Tankstellen im Karlsruher Stadtgebiet.
Gleich acht Betriebe wurden dabei zum wiederholten Mal durch Verstöße gegen die jugendschutzrechtlichen Bestimmungen auffällig. Hier leitet das OA jetzt nicht nur gegen das Verkaufspersonal sondern auch gegen die Geschäftsleitungen oder die Inhaber ein so genanntes Ordnungswidrigkeitenverfahren ein.
„Als Fazit bleibt für uns die Erkenntnis, dass der Jugendschutz noch immer viel zu wenig in den Köpfen des Verkaufspersonals verankert ist. Wir werden daher in Zukunft wohl noch verstärkt Testkäufe durchführen müssen“, kündigt Weiße weitere Aktionen an.
