Drittes „Offenes Hoftor“ in Aue

Drittes „Offenes Hoftor“ in Aue. Grafik und Fotos: pm

Grafik und Fotos: pm

Der Klein(st)kunsthandwerksmarkt der besonderen Art ist zum dritten Mal wird am Samstag, dem 12. Juli 2014, ab 14 Uhr in der Ostmarkstraße 22 in Aue geöffnet.

In Ur-Aumer Atmosphäre wird es auf dem kleinen ehemals bäuerlichen Anwesen in der Ostmarkstraße neben wunderschönem Kunsthandwerklichem der Saison entsprechend einen kleinen duftenden Kräuter- und Blumenmarkt geben. Auch für das kulinarische Wohl ist  gesorgt. Mit Alt-Aumer Charme & mediterranem Flair erwartet die Besucher Kaffee & Kuchen, Sangria & Bier, Herzhaftes & Süßes. Für die Kinder steht die mittlerweile obligatorische Riesen-Hüpfburg sowie Kinderschminken und ein Bastel-Kreativ-Pavillon bereit.

Das „Offene Hoftor“, das erstmals als ein kleiner Kuchenverkauf zu Gunsten einer auf (privaten) Spendengeldern basierenden Dorfschule in Kimuka bei Nairobi/Kenia begann, hat sich nun bereits als Aumer Event etabliert.

„Wir haben es tatsächlich geschafft“, so Sandra Koch/Pardo, eine der Initiatorinnen, durch unsere Aktionen, „neben dem reinen Erhalt der Schule, sogar den Anbau eines Waisenhauses an die Schule zu ermöglichen.“ Das war und ist wichtig für diejenigen kleinen Schüler - den ärmsten Schichten der Umgebung entstammend - die während ihrer Zeit an der Schule zu Vollwaisen wurden und so trotzdem, bis zu ihrem Abschluss an der Schule verbleiben können.

„Wir investieren deshalb so viel Herzblut in unsere jährliche Aktion, weil zum einen die Gründerin der dieser Dorfschule, Maria de la Mercedes, (Gründerin von AIF, Associacion Infancia Futura), eine persönliche Freundin von uns ist, und wir so wissen, dass unsere Spenden direkt und ohne Umwege dafür verwendet werden, wofür sie gedacht sind, und vor allem aber, weil wir mittlerweile nahezu alle Kinder der Schule mit Namen kennen und zum Teil das Schicksal der  40 kleinen Schüler sehr tragisch und sehr traurig war und sie uns (vielleicht) deshalb so sehr am Herzen liegen“, so Frau Koch/ Pardo.

Vieles wurde von den vier Initiatorinnen selbst geschaffen, große Unterstützung erfuhr das Hoftor-Team aber auch von anderen Künstler(inne)n, von Nachbarn, Freunden, Bekannten und  vor allem von den ortsansässigen Unternehmen. Auch hatte die Oberwaldschule Aue sich spontan entschieden den Spendenerlös des alljährlichen Schul-Weihnachtsbazars nach Kimuka zu spenden und auch die methodistische Gemeinde Aue hatte das Projekt Kimuka sowohl mit Sachleistungen als auch mit Spendengelder unterstützt.

„Wir sind immer wieder erstaunt, wie viel  Solidarität wir für unser Projekt erfahren dürfen“, so Leonie Heyder, eine weitere Mitstreiterinnen. „Neben Blumen-, Kräuter -, Kuchen- , und weiteren Sach­spenden haben selbst namhafte Firmen auf unsere Anfrage reagiert und uns in Form von 'Naturalien' gesponsert.  Wir sind  einfach nur glücklich, denn erstmalig können wir dieses Jahr durch eine Spende eines Etiketten-Fabrikanten sogar unsere eigene Label-Etiketten präsentieren“, freut sich Elke Hönig .

Verbleibt also nur Daumen zu drücken, dass  sich auch das Wetter von seiner schönsten Seite präsentieren wird, für alles andere ist gesorgt, meint Claudia Schmitz hoffnungsvoll.

Das „Offene Hoftor“ in Aue, eine bemerkenswerte Aktion, mit dem Motto „Kommen und Staunen erwünscht“.

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