Feuerwehren hatten viel zu tun

Berufsfeuerwehr Karlsruhe. Foto: cg

Berufsfeuerwehr Karlsruhe. Foto: cg

In der Integrierten Leitstelle Karlsruhe, die für den Rettungsdienst und die Feuerwehren im Stadt- und Landkreis Karlsruhe zuständig ist, kam es zwischen 14.45 Uhr und 16.15 Uhr zu einem merklich erhöhten Anrufaufkommen.

Aufgrund der eingehenden Anrufe wurde die Feuerwehr der Stadt Karlsruhe in diesem Zeitraum zu fünf Einsätzen alarmiert. Dabei handelte es sich um einen Brand in einer Gärtnerei, einen gemeldeten Trafobrand in Hagsfeld, einen Stromverteilerbrand in einer Kindertagesstätte in der Innenstadt-Ost, einen Gasaustritt in Knielingen und eine Rauchentwicklung aus einem Gebäude in Rintheim. Neben den Kräften der Berufsfeuerwehr waren die Abteilungen der Freiwilligen Feuerwehr Karlsruhe aus Durlach, Hagsfeld, Bulach, Knielingen und Neureut bei diesen Einsätzen tätig. Zusätzlich wurde ein Freischichtalarm der dienstfreien Kräfte der Berufsfeuerwehr ausgelöst.

Zunächst kam es im Stadtteil Hagsfeld in einer Gärtnerei aus noch unklarer Ursache zu einem Brand in einem Elektroverteilerkasten. Das Gebäude war beim Eintreffen der Feuerwehr stark verraucht. Zwei Betriebsangehörige hatten sich bei ersten Löschversuchen leicht verletzt. Sie wurden vom Rettungsdienst versorgt, mussten jedoch nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Das Feuer drohte auf eine angrenzende Lagerhalle für Wohnmobile überzugreifen. Durch das Eingreifen der Feuerwehr Karlsruhe konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Es kamen mehrere Löschrohre sowie Einsatzkräfte unter Atemschutz zum Einsatz. Derzeit (Stand: 18 Uhr) laufen noch aufwendige Nachlöscharbeiten mit Öffnung der Dachhaut.

Aufgrund der initial starken Rauchentwicklung wurde eine Warnung der Bevölkerung ausgelöst, die inzwischen zurückgenommen werden konnte. Insgesamt waren bei diesem Einsatz 26 Kräfte der Berufsfeuerwehr sowie 18 Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr, Abteilung Hagsfeld im Einsatz.

Kurz darauf wurde in Hagsfeld ein weiterer Trafobrand gemeldet, vor Ort handelte es sich lediglich um einen Stromverteiler – ein Einsatz für die Feuerwehr war nicht erforderlich, da sich keine Rauchentwicklung feststellen ließ. Die Einsatzstelle wurde an die Stadtwerke übergeben.

Bei einem weiteren Einsatz in einer Kindertagesstätte in der Innenstadt-Ost war Brandgeruch wahrnehmbar, aus einem Sicherungskasten trat Rauch aus. Die Feuerwehr schaltete den Strom ab, wodurch die Rauchentwicklung beendet wurde. Die Stadtwerke wurden ebenfalls verständigt.

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