Die Bürgergemeinschaft Untermühl- und Dornwaldsiedlung hatte ihre Mitglieder dazu eingeladen, die auch recht zahlreich kamen. Es gab einige Fragen, denn die Telekom verlegt bereits seit zwei Wochen Glasfaser-Leerrohre in der Untermühlsiedlung.
Durlach soll schneller werden
Zuerst begrüßte aber Ortsvorsteherin Alexandra Ries die Vertreter der Telekom, der Baufirma und der Bürgergemeinschaften aus Durlach und Aue, Untermühl- und Dornwaldsiedlung. „Auch wenn jetzt vielleicht noch nicht alle die Notwendigkeit sehen sich an Glasfaser anschließen zu lassen, ist es doch die Technologie, die langfristig den Markt beherrschen wird. Jeder schaue doch inzwischen Mediatheken oder streame, da wäre der Umstieg auf Glasfaser mehr als sinnvoll“, konstatierte sie. Sie zeigte sich erfreut, dass das Telekommunikationsunternhemen in der Untermühlsiedlung beginne und hoffe, dass dieses sich auch weiter nach Durlach „vorarbeite“, damit auch die Kernstadt irgendwann von dem Glasfaserausbau profitiere.
Klaus Vogel von der Telekom stellte die zukunftssichere digitale Infrastruktur genauer vor, erklärte, wie die Leerrohrverlegung funktioniert, wie klein die digitalen Verteilerkästen im Straßenbild sind und deutete an, dass das alte Kupferkabelnetz irgendwann in Zukunft abgeschaltet werde. Er warb dafür, die Weichen für die digitale Zukunft jetzt zu stellen und bedankte sich bei der Bürgergemeinschaft Durlach und Aue, die mit ihnen zusammen eine Informationsveranstaltung im Rathausgewölbe abgehalten hatte.
Fragen offen
Danach gab es viele Fragen, zum Ablauf des Ausbaus und den Zeiträumen, wann die Anwohner ihren neuen Anschluss nutzen können. Außerdem gab es Fragen von Bewohnern aus der Dornwaldsiedlung, wo in den letzten Wochen eine andere Firma ihre Glasfaserleerrohre verlegt hatte. Die Telekom wird auch in der Dornwaldsiedlung ihre eigenen Leerrohre legen, das bestätigte Klaus Vogel. Im Moment haben sie noch nicht die Genehmigung vom Tiefbauamt dazu, deshalb könne er noch nicht sagen, wann es in der Dornwaldsiedlung losgehe. Laut Aussage beider Firmen war eine Zusammenarbeit beim Tiefbau in der Dornwaldsiedlung nicht gewünscht, weswegen die Gehwege dort ein zweites Mal geöffnet werden, wenn Telekom ihre Leerrohre verlegt.
Thema beherrscht auch Bürgertreff
Diese Themen waren auch wichtiger Bestandteil des Bürgertreffens der Bürgergemeinschaft Untermühl- und Dornwaldsiedlung, das vier Tage zuvor in der Obermühle stattgefunden hatte. Die Qualität der Bauarbeiten und im welchem Zustand die Baufirmen in Dornwald- und Untermühlsiedlung die Gehwege hinterlassen, wurde ausführlich besprochen und diskutiert. In der Pfarrer-Blink-Straße sind im nördlichen Teil die Gehwegplatten nicht wieder in den Gehweg verlegt worden, sondern der Gehweg wurde zum Teil asphaltiert. Das geschah laut Aussage der Telekom in Absprache mit dem Tiefbauamt, da die nördliche Pfarrer-Blink-Straße 2026/2027 komplett saniert werden soll. Ein weiteres Thema war die Baustelle der Stadtwerke, welche die Kreuzung Am dm-Platz/Johann-Strauß-Straße blockiert. Diese wird noch bis zum 7. November 2026 andauern und das aufwändige Umleitungsfahren wird bis dahin für Dornwäldler und Untermühler, sowie deren Besucher weitergehen.














