Von der geplanten Änderung (siehe „Artikel zum Thema“) seien nach Umsetzung 217 Standplätze in Durlach betroffen. Rund 1.100 Adressen in Durlach würden den Vollservice ohne Beschränkungen behalten, unter anderem durch die Lage der Gebäude in sensiblen Zonen der Stadt – wie Fußgängerbereiche oder Altstadt (siehe Grafik unten).
Ob künftig Wohnungen mit Teil- oder Vollservice bedient würden, stünde in allen anderen Bereichen dann an, eine Umsetzung sei ab 2027 geplant. Die Abholung erfolge „nach Wahl“ der Bürger; sicherlich auch wegen der dann verlangten Kosten, wozu Harz Stand heute noch keine Angaben machen konnte. Bis Mitte 2026 sollen die Rückmeldungen erfolgen. Auf alle Fälle verkauften die städtischen Müllwerker die anstehende Änderung als „zeitgemäß“.
Etliche Nachfragen kamen
(Noé/FDP) wollte wissen, warum nur der Altstadtring und nicht die Straßen im Ring mit Vollservice bedient würden? (Das Amt wolle eine Balance bei Service und Mitarbeiterschutz; es werde versucht, einen Mittelweg zu finden. Noch seien nicht alle abzuholenden Tonnen jedoch erfasst.)
(Clemens/FW) wollte wissen, ob der Gehweg schon als Stufe zähle? Denn sonst müsste die Stadt in diesen Fällen eine Absenkung vornehmen. (Der Gehsteig zähle nicht als Stufe!)
„Die Bevölkerung ist sensibilisiert seit dem Wertstoff-Debakel“, monierte Pötzsche/Grüne.
Da der Gemeinderat bei diesem Thema final entscheidet, ging es um ein aktuelles Stimmungsbild im Durlacher Ortschaftsrat: Zustimmung, bei 2 Enthaltungen.