Trotz des mit fünf Grad recht kühlem Wetters kamen in den beiden Siedlungen viele Helferinnen und Helfer zu den vereinbarten Treffpunkten. In der Dornwaldsiedlung war der Treffpunkt am Schaukasten, wo sich die aktiven Mitglieder am 15. März 2025 um 10 Uhr trafen und schon einen vertrockneten Weihnachtsbaum unterwegs aufgeladen hatten. Alle wurden mit den orangen Drecksäcken und Müllzangen ausgestattet. Anschließend wurde besprochen, wer wo sammelt, damit alle Randbereiche der Siedlung abgedeckt waren.
Auch in der Untermühlsiedlung waren über fünfzehn große und kleine Aktive unterwegs, um die neuralgischen „Müllstrecken“, wie die Rampe hoch zur „Wertkaufbrücke“ (zwischen Pfarrer-Blink- und Elfmorgenbruchstraße - Anm. d. Red), vom Müll zu befreien. Wie immer gab es Dinge, die die Sammler fassungslos zurück ließen. So wurde in der Dornwaldstraße an einer Stelle acht verpackte Zeitungspakete einer Karlsruher Zeitung gefunden.
Ein anderes ärgerliches Dauerthema an „Hunde-Auslaufstrecken“ sind die Vielzahl der gefüllten und dann achtlos weggeworfenen Hundekotbeutel. Eine Sammlerin kommentierte: „Wenn ich für jeden Hundekotbeutel einen Euro bekäme, könnte ich heute schön mit meiner Familie essen gehen. Da braucht man viel Überzeugung und Durchhaltewillen, um immer weiter Hundekotbeutel aufzusammeln“.
Die Müllsäcke wurden alle auf einen Anhänger aufgeladen und mit dem Auto zu dem von der Stadt bereit gestellten Container gebracht, der am Ende der Aktion wieder gut gefüllt war. Hinterher trafen sich fast alle der dreißig Helferinnen und Helfer in der Untermühlsiedlung, wo es neben dem obligatorischen Gruppenbild der fleißigen Aktiven ein kräftiges Fleischkäseweck, Brezel und Getränke als Dankeschön der Bürgergemeinschaft gab.