Ein genügsamer Arbeiter war es, das Pony, das in kargen Gegenden ohne viel zu beanspruchen, gehalten wurde. In Bergwerken schufteten sie, oder auf kleinen Höfen. Zwar mussten die großen und edleren Verwandten ebenso hart arbeiten - in Kriegen, bei Jagden, im Sport und auf dem Feld, fanden jedoch durchaus Anerkennung und Wertschätzung in der Kunst. Sei es aufgrund ihrer Schönheit, oder ihrer Verdienste. Oder sei es nur als repräsentativ erhöhter Sitz für gefeierte Regenten, Generäle und Damen des Adels. Das kleine Pony jedoch war dafür eben nicht groß und bedeutend genug. Bedeutend genug aber für die Fantasien unserer Kindheit, in der wir fasziniert waren von Geschichten über Indianer, die mit ihren Pferden wie in Symbiose lebten, und die sie, so wie sich selbst, mit Symbolen bunt bemalten und mit Federn und Perlen schmückten.
Diesen und anderen Ponies widmen Vera Holzwarth und Alexander Holzmüller als Duo das Oktobermotiv der Galerie und verschaffen ihnen die wohlverdiente Geltung und überfällige Anerkennung in der die Kunst. Und das gleich einundfünfzig Mal. Es darf nachgezählt werden.
Vernissage
Freitag, 11. Oktober 2024, 19 Uhr, Ausstellungsdauer bis Samstag, 2. November 2024.
Öffnungszeiten: samstags von 10 bis 14 Uhr.