Die Skateranlage werde gut genutzt, zudem werde die Querung auch von Pendlern, Fußgängern und Radlern genutzt, doch auch dieses Mal sei die Antwort der zuständigen Ämter „unbefriedigend“, monierte der Ortschaftsrat. Ziemlich schlicht die Kurzfassung der Absage: „Die Stadtverwaltung hat bereits mehrfach Stellung genommen und erläutert, weshalb eine Signalanlage an dieser Stelle aktuell nicht möglich/sinnvoll ist. Mit dem Verweis auf die bisherigen Stellungnahmen wird von der Einrichtung einer Bedarfsampel abgesehen.“
Absage verärgert Ortschaftsräte
Auch die Art der erneuten Absage verärgerte alle Ortschaftsrätinnen und Ortschaftsräte. Es sei erfreulicherweise kein Unfallschwerpunkt, doch eine Baustellenampel habe es ja schon einmal für eine sichere Querung gegeben: Was denn so kompliziert daran sei, so die deutliche Frage der Räte. „Wir wollen nicht länger warten“, so Tenor des Ortschaftsrats, schließlich würden sich seit Jahren alle Fraktionen dafür einsetzen – und erwarten nun eine Lösung. Doch nach Aussage der zuständigen Ämter sei es immer der falsche Zeitpunkt! Die beiden Vertreter der zuständigen Ämter, Ordnungs- und Stadtplanungsamt, beriefen sich auf „allgemeine Vorgaben“ und dass es „keine objektive Gefahrenlage“ sei. Dies beruhe auf Unfalllagen, Tempomessungen und der Stärke des Verkehrs. Eine Querungshilfe sei eine „geeignete Maßnahme“, doch habe dieser Ort „keine hohe Priorität“ in den Planungen, zudem seien ein paar Jahre „relativ kurzfristig“.
Die Aussagen der Vertreter der zuständigen Ämter sorgte für Erstaunen bei den Durlacher Räten, da offensichtlich wurde, dass es noch keine städtischen Planungen für diese Stelle gibt!
Der Durlacher Ortschaftsrat beschloss daher einstimmig, den Antrag nun interfraktionell an den Gemeinderat zu stellen – um eine zeitnahe Lösung für Durlach zu erreichen.