Er ist wieder da: Der „Nackte Mann“ steht wieder am Wildparkstadion

„Der“ Treffpunkt der Fußballfans am Stadion: der nackte Mann ist zurück. Foto: jow

„Der“ Treffpunkt der Fußballfans am Stadion: der nackte Mann ist zurück. Foto: jow

Wie an der Hauptpost „unter der Uhr“, ist auch der Treffpunkt am „Nackten Mann“ beim Wildparkstadion in Karlsruhe den meisten wohl seit ihrer Kindheit geläufig. Doch zum Umbau des Stadions wurde im November 2019 die in die Jahre gekommene Statue abgebaut, um sie in Kuppenheim zu renovieren.

Ob Abtragung von Farbschichten, Befundanalyse, Risse füllen, Stahl-Korsett ausbessern, Fehlstellen ersetzen oder finaler Glanz: Der „Nackte Mann“ strahlt nach seine Komplett-Restaurierung wieder – und darauf ist Bernhard Binder vom gleichnamigen Steinmetzbetrieb auch stolz, Teil eines solchen Projekts für die Blau-Weißen zu sein: „Er hat eine Rundum-Kur erhalten.“

Ende der 1950er Jahre entstanden, ist der „Nackte Mann“, seit 1960 gewissermaßen „der“ Treffpunkt der Fußballfans am Stadion; dabei zeigt die Statue des badischen Bildhauers Emil Sutor keinen Fußballer, sondern einen Leichtathleten. Als Modell dienten ihm zwei Karlsruher Sportstudenten, Hans Weber, ein späterer Lehrer, und Georg Kenntner, ein späterer Professor. Immerhin gab es zur Eröffnung des Wildparkstadions 1955 auch kein Fußballspiel, sondern ein Leichtathletikfest mit Emil Zatopek.

Doch seit Dienstag ist er wieder da: Jetzt erstrahlt der „Nackte Mann“ gesichert auf seinem Sockel wieder am Stadion, wenn auch an anderer Stelle – aber weiterhin im Bereich der KSC-Fans. Hintergrund ist, dass der alte Standort nun Einfahrt und „Gästebereich“ ist.

Zaun- und Ehrengast beim Wiederaufbau war auch das 91-jährige Model Kenntner, der sich offensichtlich an der erneuerten Statue erfreute am neuen Standort: „Auch als leidenschaftlicher KSC-Fan freue ich mich, dass die Statue wieder da ist. Sie gehört einfach zum KSC!“

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