Da der Untergrund in Durlach nicht der beste sei, an vielen Stellen zu trocken und mit Schutt, müsse das Gartenbauamt ausgleichen; es sei jedoch ein großer Aufwand, dass Bäume anwachsen, so Wintermeyer auch mit Blick auf die Klimabelastungen der Alt-Bäume in Durlach: „Nur noch Linde und Eiche schaffen es.“ Daher stehen hier immer mehr Bäume im Fokus, die heiße Sommer ertragen, aber auch frostresistent seien.
In den Blickpunkt geraten bei den Nachpflanzungen vermehrt auch eher exotische Bäume, die bald das Stadtbild weiter ergrünen lassen. Rund 50 Standorte stehen dabei aktuell im Fokus, ob amerikanische Stadtlinde in der Alten Weingartener Straße, Lederhülsenbaum in der Erich-Heckel-Straße, Eisenbaum, großblättrige Pupurerle („eher ein Zukunftsbaum, der viel aushält“) und japanische Zelkove im Schlossgarten, Silberlinde am Festplatz Aue, amerikanischer Amberbaum in der Seboldstraße oder morgenländische Platane am Turmbergbad.
Spielplätze im Blick
In Sachen Spielplatz-Sanierungen oder -Erneuerungen ist das Amt ebenfalls in Durlach unterwegs; macht unter anderem regelmäßige visuelle Kontrollen, protokolliert die Zustände (ob Sauberkeit, Vandalismus, Stabilität oder Fallschutz) und nimmt eine Funktionskontrolle vor.
„Fit an der Pfinz“ würde gut angenommen, am Pfinztor kommt im Frühsommer ein Kletterkombi-Gerät. Dazu kommen das Weinbrenner Brunnenhaus, mit dem Durlach ein echtes Schmuckstück gewonnen hat, der Brunnen am Basler Tor mit dem „De la Porte-Rämple“ für barrierefreies Rollen in diesem Bereich (siehe „Artikel zum Thema“).
In der Seboldstraße, hinter dem neuen Wohnblock zur Pfinzstraße erfolgte eine Verkehrsberuhigung durch mobiles Grün, da mehr durch den vorhandenen Untergrund nicht umsetzbar sei. Doch bei der Sperrung des Kreuzungsbereichs Pfinz-/Seboldstraße könnte in diesem Bereich begrünt werden.
Neue Sitzgelegenheiten
Immer wieder war es auch in der Vergangenheit ein Thema in Durlach: Wo kann man sich in der Stadt mal setzen? Ob Ringbank, Aufstehhilfen oder kommunikative Sitzbänke (siehe „Artikel zum Thema“): Ende Februar soll es vom Amt mit Vertreterinnen und Vertretern des Ortschaftsrats eine Begehung geben, um mögliche Standorte und Varianten für Sitz-Mobiliar zu finden, auch unter dem Aspekt der Umsetzbarkeit.