Menschen mit Kinderwagen, Rollatoren, Fahrgäste, die im Rollstuhl sitzen oder ein Fahrrad dabei haben, können auch weiterhin an der mittleren Tür einsteigen. Sollte der Andrang an einer Haltestelle besonders groß sein, liegt es im Ermessen des jeweiligen Fahrers, beim Einstieg eine Ausnahme zu machen und alle Türen zu öffnen.
Busfahrer kontrolliert direkt die Fahrscheine
Vorteil des kontrollierten Vordereinstiegs ist, dass der Fahrgastfluss von vorne nach hinten kürzere Standzeiten der Fahrzeuge an Haltestellen ermöglicht. Das gelingt, wenn einsteigende und aussteigende Fahrgäste an den hinteren Türen sich nicht gegenseitig behindern, sondern vorne gleichzeitig ein- und hinten aussteigen.
Ein weiterer positiver Aspekt des kontrollierten Vordereinstiegs ist aus VBK-Sicht, dass die Fahrscheine direkt vom Busfahrer kontrolliert werden können. Haben Fahrgäste kein Ticket, können sie es direkt beim Fahrer lösen. Der kontrollierte Vordereinstieg ist also auch ein Instrument der Einnahmesicherung. Denn Schwarzfahren schadet dem Öffentlichen Nahverkehr. Deshalb werden auch künftig Fahrscheinkontrollen stattfinden.