Denn der Durlacher hat durch seine langjährige Tätigkeit ein großes Netzwerk aufgebaut, das sich bundesweit mit anderen Fanbeauftragten um Menschen mit Behinderung kümmert, ihnen einen Besuch im jeweiligen Stadion ermöglicht. „In den Farben getrennt, in der Sache vereint“ war immer sein Motto, das auch zwei Jahre nach seinem Tod weitergelebt wird.
Beim KSC-Heimspiel gegen den FC St. Pauli schauten Hamburger am Wochenende an seiner Grabstätte in Durlach vorbei, erwiesen ihm so Respekt. Gerade zu den Kollegen aus St. Pauli hatte Carsten sehr gute Kontakte, ist eine private Freundschaft entstanden. Dass es um mehr als Sport geht, wird dadurch ersichtlich, denn auch diese Freunde haben Carsten sichtbar nicht vergessen, schauten mit Schal und „Astra“ auf dem Bergfriedhof vorbei.