Nicht zu sehen, aber tagelang zu spüren ist die Straße unter den Rädern des Transporters. Ob da Gold liegt, werden die Hoffenden nie mehr erfahren. Sichere Arbeit ersehnen die Mädchen. Aber deren Gold der Straße wandert in die Taschen der Zuhälter, genauso wie die Ausweise. Das ist das einzig Sichere. Aus kostbaren Edelsteinen, Perlen und mit Gassen aus lauterem Gold sei ein neues Jerusalem gemacht. In der Offenbarung verheißt Johannes mit diesem Symbolbild göttlichen Frieden. Allen Völkern. Wo ist dieser Reichtum an Frieden? Alljährlich im dunklen Dezember befassen sich die Künstlerinnen und Künstler mit einem Thema rund ums scheinende Gold. Ein Hoffnungsschimmer vertreibt die Düsternis für eine Zeit der Besinnung und Reflexion.
Vernissage
Freitag, 8. Dezember 2023, 19 Uhr, Ausstellungsdauer bis Samstag, 6. Dezember 2024.
Öffnungszeiten: samstags von 10 bis 14 Uhr.