Der Baum hat in der benachbarten Kleingartenanlage Spielgeräte beschädigt. Bei einer unmittelbar durchgeführten Kontrolle der Bäume der Nachbarschaft hat sich herausgestellt, dass diese von einem Pilz (Eschentriebsterben) befallen sind und zeitnah gefällt werden müssen, um Schaden vorzubeugen. Das Gartenbauamt mahnt die Bevölkerung, aufmerksam und besonders vorsichtig zu sein – insbesondere bei Starkregen und Sturmereignissen.
Auch bei einer länger anhaltenden Regenphase muss davon ausgegangen werden, dass Bäume entwurzeln können, wenn die Böden zu stark aufgeweicht sind. Das Gartenbauamt versucht mit regelmäßigen Kontrollen, solche Risiken zu minimieren. Wie der aktuelle Fall zeigt, gibt es jedoch keine absolute Sicherheit vor Baumstürzen oder Astabbrüchen.
Rund 137.000 Bäume werden in der Fächerstadt vom Gartenbauamt kontrolliert und gepflegt. Die Bäume werden bei Bedarf zurückgeschnitten, das Totholz beseitigt oder auch gefällt, wenn ein Baum als nicht mehr standsicher von den städtischen Baumkontrolleuren erkannt wird. Aufgrund der klimatischen Veränderungen der letzten Jahre geraten die Stadtbäume zunehmend in Trockenstress. Dies führt zu vermehrtem Schädlingsaufkommen, Fäulnis und verschiedensten Schadensbildern.
Erst im Sommer sind bereits mehrere Bäume unvermittelt umgefallen, darunter ein Baum auf dem Festplatz und einer im Zoologischen Stadtgarten.