EnBW Kohleausstieg bis 2028: OB Mentrup zur engen Zusammenarbeit für Standortnutzung bereit

EnBW plant vorgezogenen Kohleausstieg bis 2028. Foto: Monika Müller-Gmelin / Stadt Karlsruhe, PIA

EnBW plant vorgezogenen Kohleausstieg bis 2028. Foto: Monika Müller-Gmelin / Stadt Karlsruhe, PIA

Qualität des Karlsruher Strom- und Wärmeangebot klimagerecht absichern.

„Die von EnBW angestrebte Klimaneutralität im Jahr 2028 ist ein unternehmerischer Kraftakt und eine gute Nachricht für Karlsruhe, das sich selbst ein ambitioniertes Klimaschutzkonzept auferlegt hat“, würdigt Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup den von EnBW für 2028 angekündigten Kohleausstieg. Damit könne die Kohleverstromung in Karlsruhe noch in diesem Jahrzehnt enden.

Der beschleunigte Ausstieg erfülle entsprechende Forderungen des Karlsruher Gemeinderates und wird begrüßt. Die Stadt und die Stadtwerke Karlsruhe stehen für eine enge Zusammenarbeit bereit. „Wir müssen die Qualität des Karlsruher Strom- und Wärmeangebot klimagerecht absichern. Dabei nehmen wir Sonne, Wind, Geothermie, aber auch die weiterhin riesigen energetischen Einsparpotentiale umfassend in den Blick“, kündigte der OB an. Es gilt zudem, sich auf die erwartbaren Konsequenzen des Kohleausstiegs am Standort Karlsruhe für die Einspeisung von Wärme in das Karlsruher Fernwärmenetz frühzeitig vorzubereiten. Er regte eine enge Abstimmung für den Energiestandort Karlsruhe an.

Mentrup reagiert auf die Ankündigung der EnBW, bis 2028 komplett aus der Kohleverstromung auszusteigen. Der vorgezogene Kohleausstieg bedinge entsprechende Rahmenbedingungen durch die Bundesregierung. Als nachhaltiges Infrastrukturunternehmen wolle das Unternehmen unter anderem Fuel Switch-Projekte als Zwischenschritte realisieren, so die EnBW in einer Pressemeldung vom 27. März 2023 (siehe „Weiterführende Links“) anlässlich der Konkretisierung der EnBW-Klimaschutzziele über das SBTi-Gütesiegel. Die Fuel Switch-Projekte tragen zur Verringerung der CO2-Emissionen und Sicherung der Versorgung bei. Dabei ist der Kraftwerksstandort Karlsruhe für die Umstellung von Strom- und Wärmeerzeugung von Kohle auf zunächst Erdgas und längerfristig Wasserstoff nicht vorgesehen.

Neben der Nutzung der Abwärme aus der MiRO-Raffinerie und der Papierfabrik Stora Enso Maxau, wird auch die bei der Stromerzeugung entstehende Wärme der Kohle-Kraftwerksblöcke des Rheinhafen-Dampfkraftwerks (RDK) über Kraft-Wärme-Koppelung in das Karlsruher Fernwärmenetz eingespeist.

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