Rund 30 Partnerinnen und Partner, sowie Freunde des Unternehmer-Netzwerks KA-PF trafen sich bei sommerlichen Temperaturen am Neupotzer Altrhein, um eine Veranstaltung der besonderen Art zu begehen.
Wie Gerhard Kessler, Sprecher des Netzwerks eingangs erklärte, sollten die Teilnehmenden gemeinsam rudern und wenn möglich auch die Anweisungen der Schiffsmannschaft befolgen. Mit dem Nachbau eines römischen Flußkriegsschiff, der „Lusoria Rhenana“ ruderte man also, mehr oder weniger gleichmäßig, einem durch die Stammbesatzung vorgegeben Ziel entgegen. Zumindest war dies der Plan.
Die Bauweise und der Antrieb durch die Ruderer machten schnell deutlich, dass es nur vorwärts geht, wenn alle im Gleichklang arbeiten. Dass hier der ein oder andere Konflikt mit den Rudern entstand, war nicht geplant, aber absehbar. Mit einer Länge von 18 Metern und einer Breite von 2,80 Metern entspricht das Germersheimer Römerschiff dem historischen Original der „Navis lusoria“. Trotz eines Gewichts von rund fünf Tonnen gehört sie zur Kategorie der kleinen und äußerst mobilen Militärschiffe der spätrömischen Flussflotten.
Dass die Ruderer dem Schiffsoffizier nicht jederzeit zuhörten und die Befehle Backbord, Steuerbord und Riemen eintauchen oder so ähnlich, nicht immer verstanden bzw. nicht befolgt wurden, war nicht sonderlich tragisch. Es ging primär um den Spaß und irgendwann fand man auch in den Hafen zurück. Die Fahrt könne man jeder Organisation – sei dies für Team-Building-Maßnahmen, schwimmenden Klassenzimmern, Weinverköstigungen, bis hin zu standesamtlichen Trauungen – nur absolut empfehlen, so Kessler.























