„Das am 13. Dezember 2023 zum Beschluss vorliegende Konzept dient allein dem Zweck der Reduzierung des Pkw-Verkehrs im Alstadtring und seiner unmittelbaren Nachbarschaft. Alle Einwände von Bürgern und Unternehmen wurden zwar in den Bürger-Workshops und Bürgeranhörungen zur Kenntnis genommen. In keinem einzigen Punkt wurden seither wesentliche Änderungen vorgenommen.
Die Wünsche der Besucher der Fußgängerzone, die der Anwohner an den verbliebenen Zufahrten in die Altstadt, die Bedürfnisse und Existenzsorgen der Ladenbesitzer – sie haben offenkundig keine Relevanz. Sie werden im Konzept kompromisslos dem Ziel der Reduktion des Pkw-Verkehr untergeordnet.
Auch die Verkehrssicherheit findet nur dann Beachtung, wenn sich damit eine Reduzierung des Pkw-Verkehrs begründen lässt. Dies zeigt sich an der Verkehrssituation am Anlieferbereich das Scheck-In-Centers. Eine für Fußgänger verbesserte Verkehrsführung wurde hier nicht erarbeitet. Die Prinzessenstraße soll zur Fahrradstraße umgewidmet werden, trotzdem die Lkw-Anlieferungen und Abholungen auch durch diese Straße abfließen sollen.
Zur Zeit des Schulbeginns vor 8 Uhr fahren zahlreiche Lkw und Transporter das Scheck-In-Center an, an einigen Werktagen werden gleichzeitig Abfälle abgeholt, Elterntaxis fahren an und ab. Dabei sind insbesondere Rangier- und Wendemanöver der Lkw und Pkw gefahrenträchtig und sind durch eine entsprechende Verkehrsführung zu minimieren.
Ich habe hierzu einen Änderungsantrag gestellt. Die Stellungnahme der Stadtverwaltung steht noch aus.“
gez. Andreas Seidler (AfD-Fraktion im Durlacher Ortschaftsrat)