Der Fraktionsvorsitzende der CDU, Andreas Kehrle, erklärt: „Die Ausgestaltung der Prinzessenstraße als Einbahnstraße führt dazu, dass Kunden und Lieferanten von der B3 kommend den Scheck-In Center nur noch über die südliche Marstallstraße anfahren können. Hierdurch wird diesen Anwohnern ein noch höheres Verkehrsaufkommen als bisher zugemutet.“
Darüber hinaus regt die CDU an, die Erweiterung der Fußgängerzone nach Osten zeitlich an die Fertigstellung des Neubaus der Schloss Schule und des Schulhofes anzupassen, damit die Zufahrt für die dort ansässigen Nahversorger vor dem Abschluss dieser Bauarbeiten nicht übermäßig erschwert wird.
Zusätzlich sollte im Interesse eines reibungslosen Verkehrsflusses und der Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zwischen Schlossgarten und Weiherhof Grünzug auch das Parken unterbunden werden.
Ebenso setzt sich die CDU dafür ein, auf die Verlängerung der Fußgängerzone bis zur Palmaienstraße zu verzichten. Der komplette Verkehr, einschließlich LKW-Anlieferungen, könnte ansonsten den Altstadtring nur über die Kanzlerstraße in Richtung Marstallstraße oder Gritznerstraße verlassen, so Kehrle. „Dieses Wohngebiet wäre dadurch einer zusätzlichen Belastung ausgesetzt. Man würde damit eine einfache und bewährte Ausfahrt aus dem Altstadtring mit nachteiligen Wirkungen für die Anwohner aufgeben, ohne dass es an anderer Stelle irgendeinen Vorteil brächte.“
Auch eine Änderung der Fahrtrichtung in der Seboldstraße wird von der CDU Durlach gefordert, wenn künftig der Altstadtring nur noch über die Lederstraße oder die Kanzlerstraße angefahren werden kann. Mit einer Fahrtrichtungsänderung entstünde von der Pfinztalstraße kommend im Bereich der Lederstraße eine weitere Zufahrtsmöglichkeit. Gerade mit Blick auf die Auslastung des Knotenpunktes Auerstraße und eine zukünftige Bebauung des BMD Areal ließen sich hier die Verkehrsströme erst einmal sinnvoll entzerren. Um dann, in der weiteren Planung zur Bebauung des BMD Areals die Erschließung durchdacht und logisch mit einzubinden.
Abschließend schlägt die CDU Durlach vor, die Bäderstraße und die Rebenstraße über den Altstadtring mit Einfahrt in der Amthausstraße zu erschließen, statt die nördliche Marstallstraße für den KFZ-Verkehr zu öffnen.
Wenn die nördliche Marstallstraße als Fußgängerzone ausgewiesen wird, ist eine Zufahrt frei für Anlieger oder frei bis Bäderstraße nicht zielführend, erläutert Kehrle. „Hierdurch werden Seitenstrasse, wie schon im alten Konzept, über eine Fußgängerzone erschlossen welche den Sinn einer Fußgängerzone untergräbt. Und zu den altbekannten Problemen wie auf der Pfinztalstraße führt.“