Den Kassenbericht verlaß die stellvertretende Vorsitzende Zahide Yesil, da die ursprünglich gewählte Schatzmeisterin aus gesundheitlichen Gründen ihr Amt zur Verfügung gestellt hatte. Der Kassenprüfer Martin Stengel konnte eine ordnungsgemäße Kassenführung bestätigen.
Als Wahlleiter fungierte Herbert Müller, 2. Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft Karlsruher Bürgervereine. Einstimmig zum neuen Schatzmeister wurde Sven Fleischmann gewählt. Der gebürtige Durlacher ist als Diplomkaufmann vom Fach. Als Beisitzerin wurde Rena Thormann gewählt, die bereits kommissarisch im Vorstand mitgearbeitet hat. Beide Kandidaten hatten keine Mitbewerber. Und schließlich wurden die beiden Kassenprüfer Martin Stengel und Andreas Ruppell in ihren Ämtern bestätigt.
Eine Aussprache, angeregt durch ein Mitglied, gab es zur Frage einer möglichen Sperrung von Teilen der Altstadt bzw. dem Wegfall von Parkplätzen im Altstadtring in größerem Umfang. Das Thema soll, nach Angaben eines anwesenden Ortschaftsrats, voraussichtlich im Juli auf der Tagesordnung des Ortschaftsrats stehen. Weitere Punkte, die angesprochen wurden, betrafen das BMD-Areal, der Eingang Durlachs von Karlsruhe kommend sowie das P90.
Auch Vorstandmitglieder, die gleichzeitig Ortschaftsräte sind, wie Zahide Yesil, Rüdiger Miersch (Schriftführer) und Dr. Stefan Noe (Beisitzer) waren anwesend. Beisitzer Martin Pötzsche, ebenfalls Ortschaftsrat, überbrachte als stellvertretender Ortsvorsteher die Grüße und den Dank der Ortsvorsteherin Alexandra Ries und des gesamten Ortschaftsrats für die Arbeit der Bürgergemeinschaft.
Vorstellungen von Initiativen
Wie es gute Tradition ist, stellten sich am Ende der gut einstündigen Sitzung wieder Initiativen bzw. Vereine aus Durlach vor. Diesmal informierte Roland Laue, Abteilungsleiter Jugend und Soziales im Stadtamt Durlach, über die Sprechstunde des Pflegestützpunkt in Durlach, die an jedem 2. und 4. Mittwochvormittag im Monat in der Gritznerstraße 8 stattfindet und sich an Betroffene und ihre Angehörigen richtet (siehe Artikel zum Thema).
Außerdem stellte Samuel Degen das Fotoportal DURLACH.ORG vor, dessen Ursprünge zu Beginn der 1980er Jahre liegen. Damals ging es darum, Landesgelder für die Altstadtsanierung zu bekommen. Dazu sollten auch alte Fotos veröffentlicht werden. Ab 2007 firmierte das Projekt mit damals inzwischen 12.000 Bildern als DURLACH.ORG. Heute sind es mehr als 24.000 Fotos. Wer mitmachen will, ist jederzeit willkommen. Man muss sich nur in wenigen Schritten registrieren. Damit kann man sich selbst anmelden und Bilder hochladen, was ca. 600 Menschen bereits getan haben. Samuel Degen hat mit dem Durlacher Sammler Günter Widmann gerade eine Zusammenarbeit beschlossen. Im Zuge dieser Zusammenarbeit wird Widmann seine gesamte Sammlung von 1.500 Postkarten von Durlach zum Einstellen auf DURLACH.ORG zur Verfügung stellen. So ist es auch wenig überraschend, dass DURLACH.ORG im Durchschnitt 600 Besucher täglich verbuchen kann.
