An der dortigen Stumm-Goll-Orgel, deren klingende Substanz bis in das Jahr 1759 zurück reicht, spielt er u. a. Vivaldis Konzert in C-Dur in der Bearbeitung von Johann Sebastian Bach und Franz Liszts Präludium und Fuge über BACH. Außerdem erklingen in diesem Konzert Werke von César Franck.
Nach initialen Klavier- und Orgelstudien bei Zbigniew Kruczek, errang Walhain (Jahrgang 1980) drei Premiers Prix in Komposition, Orgel und Kammermusik bei den Dozenten J.P. Deleuze, S. Detournay und Guy van Waas. Anschließende Studien bei Louis Robilliard am Konservatorium in Lyon (Frankreich) brachten ihm einen „Premier Prix de Perfectionnement“ ein.
Im Jahr 1998 begegnete er Jean Guillou, mit dem er in Paris und Zürich bis 2008 arbeitete. Auf Anraten Guillous schrieb er sich in die Orgelklasse von Jean-Jacques Kasel am Konservatorium der Stadt Luxemburg ein, wo er im Jahr 2002 ein „Diplôme Supérieur“ erlangte.
In seiner Eigenschaft als Improvisator nimmt er an Klavier und Orgel die Tradition der Stummfilmbegleitung wieder auf. Als Literaturliebhaber liegen ihm außerdem Projekte am Herzen, die Gedichte oder andere Texte mit Improvisation verbinden.