Das Motiv des diesjährigen Ordens stellt das neue Karlsruhe dar. Im Vordergrund liegt Markgraf Karl III. Wilhelm von Baden-Durlach und träumt von einer neuen Residenzstadt, benannt nach ihm: Karlsruhe. Der Blick geht nach rechts in den Hintergrund, wo sich das in der Gegenwart neue Karlsruhe mit U-Bahn, Wasserspielen am Marktplatz und Stehlampe vor der Tourist-Information befindet.
Zur Ordensvorstellung verkleidete sich FKF-Präsident Michael Maier als Karl Wilhelm und zitierte den Satz von Martin Luther King „I have a dream“. Maier stellte in der Manier der Zeit von Karl Wilhelm die Vision des neuen Karlsruhes dar, in dem sogar die Kutschen unterirdisch fahren. Obwohl in der Kaiserstraße einige alteingesessene Geschäfte zugemacht hätten, wird von einer Belebung der Fußgängerzone geträumt, einem neuen Gesicht der Stadt.
Pascal Rastetter, Geschäftsführer der Karlsruhe Tourismus GmbH (KTG), hielt daraufhin die Laudatio auf den Orden. Er erinnerte an die Verbindung der KTG mit der Fastnacht, da der frühere Verkehrsverein bis 1952 den Karlsruher Fastnachtsumzug mitgeplant habe. Er unterstrich die Erneuerung Karlsruhes mit inzwischen 125 Kultureinrichtungen. Die vielen Baustellen der letzten Jahre seien auch ein Zeichen für Innovation, Neuerung und Wandelbarkeit der Stadt. Und auch in anderen Städten hätten Bauarbeiten länger gedauert als geplant, wenn man nur den Berliner Flughafen betrachten würde. Die KTG versuchte den Besuchern dabei die badische Lebensfreude zu vermitteln. Maier bedankte sich anschließend für die gelungene Laudatio und die Gastfreundschaft der KTG.