Durlach-Aue feiert mit einem Bürgerfest die Stadtteilsanierung

Freuen sich zusammen über das Ergebnis in der Westmarkstraße (v.l.): Baubürgermeister Daniel Fluhrer, Ortsvorsteherin Alexandra Ries, und Roger Hamann, Vorsitzender der Bürgergemeinschaft Durlach und Aue. Fotos: cg

Freuen sich zusammen über das Ergebnis in der Westmarkstraße (v.l.): Baubürgermeister Daniel Fluhrer, Ortsvorsteherin Alexandra Ries, und Roger Hamann, Vorsitzender der Bürgergemeinschaft Durlach und Aue. Fotos: cg

Mit einem Bürgerfest in Durlach-Aue wird am Samstag, 21. Mai 2022, von 11 bis 17 Uhr der Abschluss eines weiteren Meilensteins bei der Sanierung des Stadtteils gefeiert.

In den vergangenen Monaten hatte die Westmarkstraße auf dem Abschnitt zwischen Stegwiesen- und Ostmarkstraße einen komplett neuen Querschnitt und Belag erhalten.

Infos zu den nächsten Schritten im Sanierungsgebiet, wo bis 2025 weitere Straßenumbauten vorgesehen sind, gibt es vom Stadtplanungsamt auf dem Bürgerfest beim Feuerwehrhaus und Kinderhaus Aue. Dieses wird um 11 Uhr vom stellvertretenden Durlacher Ortsvorsteher Martin Pötzsche eröffnet. Anschließend stehen unter anderem Lastenrad-Tests, Kinderschminken, Spielangebote, Besichtigung der Feuerwehrfahrzeuge sowie Präsentation von Carsharing- und Elektromobilitäts-Angeboten auf dem Programm. Beteiligt dabei sind auch die Diakonie und die Bürgergemeinschaft Durlach und Aue.

Seit 10 Jahren läuft das Projekt „Sanierungsgebiet Durlach-Aue“

Gestartet im Jahr 2012, konnte nach vorbereitenden Untersuchungen die Aufnahme ins Landessanierungsprogramm erfolgreich beantragt werden. Rund 1,3 Millionen Euro betrugen zu Beginn die bereitstehenden Fördermittel, die der Modernisierung kommunaler und privater Gebäude im Kerngebiet von Aue zugute kommen sollten – weitere Gelder aus der Städtebauförderung folgten. 2015 wurden die Bürgerinnen und Bürger von Aue mit ins Boot geholt.

Zu eng, zu viele PKW, zu wenig grün – die Verbesserung der Aufenthaltsqualität in Aue war Thema zahlreicher Workshops und Spaziergänge. Bürgerfeste und Rundgänge mit Kindern aus Aue ergänzten den Bürgerbeteiligungsprozess, der sehr engagiert seitens der Stadtverwaltung gestaltet worden ist. „Da musste man schon sehr viel überlegen, diskutieren, arbeiten und Überzeugungsarbeit leisten“, betont Ortsvorsteherin Alexandra Ries beim Vor-Ort-Termin in der Westmarkstraße. Und die Aumer hätten sich auch intensiv beteiligt, so Ries. Ebenfalls lobende Worte findet Roger Hamann als Vorsitzender der Bürgergemeinschaft Durlach und Aue: „Dies ist ein klasse Beispiel für Bürgerbeteiligung mit Vorbildcharakter!“ Im Gegenzug bedankt sich auch Karlsruhes Baubürgermeister Daniel Fluhrer ausdrücklich bei den Anwohnern für die gute Zusammenarbeit.

Das Ergebnis der südlichen Westmarkstraße kann sich sehen lassen. Eine Mischverkehrsfläche ist entstanden, in der sich die Verkehrsteilnehmer zukünftig den Raum teilen. Auf Barrierefreiheit wurde dabei geachtet, zudem die unterirdische Infrastruktur komplett erneuert: Gas, Wasser, Beleuchtung. Auch Leerrohre für ein mögliches zukünftiges Glasfasernetz wurden bereits integriert. Bei der Begrünung ist noch Luft nach oben. Das soll aber nach und nach in Kooperation mit Gartenbauamt und Anwohnern angegangen werden. Im April wurde mit dem nördlichen Teil der Westmarkstraße begonnen, bis 2025 sollen die restlichen Abschnitte abgeschlossen sein (siehe Grafik). Allerdings könnte sich der Bauablauf aufgrund der aktuell schwierigen Lage hinsichtlich Lieferzeiten auch noch verändern.

Straßenplanung Durlach-Aue

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