Einweihung des Egon-Martin-Weges im Bergwald

Einweihung des Egon-Martin-Weges im Bergwald. Foto: pm

Egon Martin. Foto: pm

Vor einigen Tagen wurde der Weg zwischen Elsa-Brändström-Straße und Wolfartsweierer Weg als Verlängerung der Hooverstraße im Bergwald zum Egon-Martin Weg.

Egon Martin wurde am 21. September 1931 in Heidelberg geboren und wuchs in Untergrombach (heute Stadtteil von Bruchsal) auf. Im Jahr 1951 begann er sein Studium an der Fakultät für Bauingenieurwesen an der Technischen Universität in Karlsruhe. Bald darauf wurde er Hilfsassistent am Lehrstuhl für Städtebau und Landesplanung.

1957 trat er in die Dienste des Stadtplanungsamtes Karlsruhe ein. Ab 1964 betrieb er daneben ein eigenes Planungsbüro für Stadt- und Verkehrsplanung. Im gleichen Jahr erhielt er zudem einen Lehrauftrag an der Technischen Universität München am Lehrstuhl für Städtebau im Lehrgebiet Verkehrs- und Stadtplanung, wo er dann 1978 zum Honorarprofessor für Grundlagen und Konzepte der Stadtplanung und Stadtentwicklung bestellt wurde. 1970 folgte seine Promotion, 1972 wurde er Leiter des Stadtplanungsamtes. Sein vielseitiges Engagement musste er 1993 aufgrund eines schweren Herzinfarktes und der daraus resultierenden Erkrankung aufgeben.

Während seiner Amtszeit war er unter anderen in folgenden Projekten federführend: Altstadtsanierung Karlsruhe, Verkehrsberuhigung Innenstadt, Altstadtsanierung und Verkehrsberuhigung Durlach, Bau der Südtangente, Via Triumphalis und das ZKM. Er initiierte in dieser Zeit viele Architekturwettbewerbe zu Planungsprozessen in Karlsruhe. Ebenso wurde er zu Architekturwettbewerben als Juror geladen und pflegte intensive Kontakte zu nationalen und internationalen Architekten.

Egon Martin war Mitbegründer der Initiative Magistrale für Europa (eines multinationales Städtebündnisses, das eine durchgehende Schnellbahnverbindung von Paris über Straßburg, Karlsruhe, Stuttgart, München und Wien nach Budapest anstrebt), und innerhalb dieser als Koordinator und Geschäftsführer tätig.

Egon Martin lebte mit seiner Ehefrau Barbara in der Bergwaldsiedlung. Er verstarb am 18. Oktober 2012 während einer Tagung im bayrischen Freilassing.

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