Impfen oder nicht? Gerade Eltern jüngerer Kinder stellen sich im Moment diese Frage. Am Donnerstag, 13. Januar 2022, findet deshalb um 19 Uhr eine digitale Informationsveranstaltung des Sozialministeriums mit Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen zur COVID-19-Schutzimpfung bei Kindern zwischen fünf und elf Jahren statt.
Bei der Frage, ob ein Kind geimpft werden soll, spielen nicht nur medizinische, sondern oftmals auch soziale und psychologische Faktoren eine Rolle. Um bei dieser komplexen Entscheidungsfindung Orientierung zu bieten, beantworten Expertinnen und Experten aus verschiedenen Fachbereichen die eingereichten Fragen. Mit dabei sind:
- Prof. Dr. med. Hans-Georg Kräusslich von der Virologie der Uniklinik Heidelberg
- Dr. med. Stephan Illing, Kinder- und Jugend-Pneumologe und Infektiologe
- Julia Wahnschaffe vom Deutschen Kinderschutzbund sowie
- Sebastian Altemüller aus der Taskforce Impfen im Sozialministerium Baden-Württemberg.
Seit dem 25. November 2021 ist der Impfstoff von Biontech/Pfizer mit einer niedrigeren Dosierung für die Impfung von 5- bis 11-jährigen Kindern durch die Europäische Arzneimittelagentur (EMA) zugelassen. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Corona-Schutzimpfung mit diesem Impfstoff Kindern im Alter von fünf bis elf Jahren mit Vorerkrankungen und Kindern in dieser Altersgruppe, in deren Umfeld sich Angehörige oder andere Kontaktpersonen mit hohem Risiko für einen schweren COVID-19-Verlauf befinden. Auch wenn diese Voraussetzungen nicht vorliegen, kann die COVID-19-Impfung für Kinder von fünf bis elf Jahren auf Wunsch erfolgen.