Die äußere durch Monster und Katastrophen, die innere durch Zweifel und Hader. Nun zog es ihn aber nicht nach Paris, sondern nach Hause. Sich entspannt zurückzulehnen auf einer Kulturreise nach Paris mit garantierter Rückkehr in die Heimat ist da schon deutlich angenehmer - und die kleine Fremdheit im Inneren lediglich der Kurzweil dienend. Unerträglich im Kontrast dazu steht die beißende Verzweiflung von Menschen, die auf der Flucht vor politischen und gesellschaftlichen Verhältnissen auch noch ihre Zelte in den Pariser Banlieues verlieren. Ein Weg voller Monster und Katastrophen mit unbestimmtem Ausgang. Möglicherweise haben die Künstlerinnen und Künstler aber auch versöhnlich den „Amerikaner in Paris“ im Sinn, der in jener Stadt seine Liebe fand.
Coronabedingt wird die Ausstellung im wöchentlichen Turnus mit je zwei Kunstschaffenden im Galerieschaufenster gezeigt: Nach der ersten Paarung am 15. wird am 22., 29. Januar 2022 und am 5. Februar 2022 gewechselt.