26-jähriger Programmierer schädigt mit Betrugssoftware Karlsruher Spielefirma

Tastatur. Symbolfoto: cg

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Ein 26-jähriger Mann aus München steht im Verdacht, einer in Karlsruhe ansässigen Firma für Onlinespiele einen hohen Schaden verursacht zu haben.

Der unter dringendem Tatverdacht stehende Mann konnte durch eigene Recherchen der betroffenen Firma und weiteren, teils aufwändigen Ermittlungen der Staatsanwaltschaft und des Polizeipräsidiums Karlsruhe bereits im Dezember vergangenen Jahres identifiziert werden. Eine Durchsuchung führte zur Sicherstellung von umfangreichem Beweismaterial und damit zur Erhärtung des dringenden Tatverdachts. Schließlich legte der Mann bei seiner vorläufigen Festnahme ein Geständnis ab. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren, unter anderem wegen Computerbetrugs.

Der mit Verschleierungstechniken arbeitende Programmierer und Betreiber eines sogenannten Cheatbots entwickelte offenbar bereits als 15-Jähriger die entsprechende Software und stellte sie später kostenpflichtig Dritten zur Verfügung. Die Erwerber konnten damit teils zahlungspflichtige Spielebenen überspringen und sich dadurch einen Vorteil gegenüber anderen Spielern verschaffen. Eigenen Angaben zufolge habe der 26-Jährige damit einen Reingewinn von über einer Million Euro erzielt.

Weitere Informationen

Ein „Cheatbot“ (aus dem Englischen von Cheat=betrügen und bot=Roboter) ist eine Software, die der Manipulation eines Spiels dient. Solche Mogeleien können zu erheblichen technischen Problemen für die regulären Spielteilnehmer führen. Daher ist das sogenannte Cheaten in Online-Spielen verboten.

Polizeirevier Karlsruhe-Durlach

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