Volkswohnung feiert Grundsteinlegung in der Wachhausstraße

Zeitkapsel wurde in den Baugrund gelegt. Foto: pm

(v.l.) Baubürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzender der Volkswohnung, Daniel Fluhrer, Architekt Martin Weber, Stadtrat und Aufsichtsratsmitglied der Volkswohnung, Tilman Pfannkuch, sowie Volkswohnungs-Geschäftsführer Stefan Storz legten die Zeitkapsel in den Baugrund. Foto: pm

In der Wachhausstraße in Durlach startet die Volkswohnung mit dem Bau von 52 Mietwohnungen, der überwiegende Teil wird als Drei- und Vier-Zimmerwohnungen für Familien realisiert. Fast 70 % der Wohnungen werden öffentlich gefördert.

Die Fertigstellung ist für das 1. Quartal 2024 geplant. Die Gesamtinvestition liegt bei knapp 17 Mio. Euro. Am Freitag wurde im Beisein von Baubürgermeister und Aufsichtsratsvorsitzendem der Volkswohnung, Daniel Fluhrer, der Grundstein für das Neubauprojekt gelegt.

„In der aktuellen Zeit ein Neubauprojekt zu beginnen, ist nicht mehr selbstverständlich: Durch rapide steigende Baukosten, Lieferengpässe, Handwerkermangel und inflationäre Preissteigerungen sowie eine zunehmende Energiekrise und eine drohende Gasmangellage wird gerade die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum besonders unter Druck gesetzt. Umso mehr freue ich mich, dass wir heute den Grundstein für ein Projekt legen können, bei dem die Volkswohnung mit einer Quote von fast 70 % gefördertem Wohnraum zeigt, dass sie ihr wichtigstes Ziel konsequent verfolgt“, stellte Bürgermeister Fluhrer eingangs fest.

Der Entwurf der zwei U-förmigen, zweigeschossigen Gebäudekomplexe mit 52 Wohnungen in der Wachhausstraße geht auf das Weinheimer Büro Weber & Partner mbB zurück. Überwiegend Drei- bis Vier-Zimmerwohnungen, ergänzt durch vier Zwei-Zimmerwohnungen und acht Fünf-Zimmerwohnungen, schaffen neuen Wohnraum – insbesondere für Familien. Mit ausgebauten Dachgeschossen, Unterkellerung und jeweils einem privaten Gartenhof überzeuge der Neubau auch durch hohe Aufenthaltsqualitäten, so die Volkswohnung.

„Bis 2040 wollen wir einen klimaneutralen Wohnungsbestand vorweisen und setzen daher auch in diesem Projekt auf eine umweltfreundliche Energieversorgung: mit einer Sole-Wärme-Pumpe und einer Photovoltaikanlage zur Eigenstromversorgung der Wärmepumpe“, erläutert Volkswohnungs-Geschäftsführer Stefan Storz. Diese Art der Wärmepumpe ist besonders effizient, da als Wärmequelle Grundwasser verwendet wird. Die relativ konstante Temperatur des Grundwassers (ca. 10 °C) ermögliche einen ganzjährigen und effizienten Betrieb der Wärmepumpe. Die Solarmodule der Photovoltaik-Anlage werden in den Dachziegeln integriert sein.

Bestandsgebäude bereits abgerissen

Die bisherigen Gebäude am Standort – kleinteilige, eingeschossige Häuser aus der Nachkriegszeit – waren in ihrer Substanz nicht zu modernisieren und wurden 2021 abgerissen. Abriss oder Modernisierung – welche Herangehensweise ist die richtige, um Menschen zu einem modernen Zuhause zu verhelfen? „Wir überlegen vorab sehr sorgfältig, welche Lösung für unsere Gebäude und Quartiere die jeweils passende ist. Ich bin überzeugt, dass wir hier in der Wachhausstraße die richtige Antwort gefunden haben“, betonte Storz.

Weitere Informationen

In Durlach hat die Volkswohnung über 1.100 Wohnungen im Bestand. Die Fertigstellung des Projektes in der Wachhausstraße ist für Anfang 2024 vorgesehen. Insgesamt investiert die Volkswohnung knapp 17 Mio. Euro in den Neubau.

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