Künstlerische Gestaltung für eine schönere Aussicht
Mit der Baumaßnahme des Landes zur Wiederherstellung der Durchgängigkeit der Pfinz am ehemaligen Mühlenwehr entstand mit Sitzstufen und Landschaftsgestaltung ein weiterer Naherholungsort für Grötzingen. Da jedoch die Blicke beim Sitzen am Flussufer zwangsläufig auf die gegenüberliegende graue Wand gelenkt wurden, kam bald der Wunsch auf, diese farblich freundlicher zu gestalten. Ortsvorsteherin Karen Eßrich, Bürgermeister und Kulturdezernent Albert Käuflein und Ortschaftsrätin Veronika Pepper dankten dem Künstlerteam bei der Übergabe und zeigten sich mit dem neuen Graffito an der Pfinz sehr zufrieden. „Jetzt schmückt es die ehemals unansehnliche Wand und erfährt mit 90 Prozent positiver Rückmeldungen aus der Bevölkerung viel Anerkennung“, freut sich Eßrich.
Natürliches Grün Ton in Ton
Auch das Regierungspräsidium beteiligte sich mit 50 Prozent an den Kosten des Werkes, wenn damit Bewusstseinsbildung im Sinne der Gewässerökologie gefördert und Umweltaspekte berücksichtigt würden. In der Planungsphase gingen sechs Vorschläge ein, den Zuschlag erhielt der Entwurf „Natürliches Grün Ton in Ton“ mit Schriftzug „Grötzingen“. Die Ausführung übernahm das Hip-Hop-Kulturzentrum Combo des gemeinnützigen Vereins Farbschall.