Beim Namen „Friedrich Weinbrenner“ denkt man zuerst an Städte wie Karlsruhe und Baden-Baden, die ihm ihr typisches Gesicht verdanken. Dass er auch in der alten Residenz Durlach wirkte, bezeugt vor allem das Brunnenhaus, das gegenwärtig wegen der laufenden Sanierung in der Öffentlichkeit steht (siehe Artikel zum Thema). Doch hat er weitere Spuren hinterlassen und sich im Besonderen für den Erhalt der mittelalterlichen Tortürme eingesetzt. Mit ihm entstand auch ein erster badischer Denkmalschutz. Im umgebenden Pfinzgau bestimmen Kirchen und andere Bauwerke, die nach seinem Entwurf oder Vorbild entstanden, bis heute viele Ortsbilder.
Zum Referent
Dr. Ulrich M. Schumann aus Kuppenheim ist Kunst- und Architekturhistoriker, Publizist sowie Dozent an der Universität Straßburg und Präsident der 2010 gegründeten Friedrich-Weinbrenner-Gesellschaft. Er stellt in dieser Präsentation die vielfältigen Spuren des Baumeisters in der Region vor und stellt sie in einen Zusammenhang. Von Durlach aus lädt der Vortrag zu Entdeckungen in einer vertrauten Region ein.
Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen.